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Hochwasser
Weiterhin angespannte Lage in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und anderen Bundesländern

In Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist die Hochwasserlage weiter angespannt.

    Hochwasser in der niedersächsischen Stadt Oker: Der gleichnamige Fluß hat Teile der Ufer-Promenade überschwemmt.
    Hochwasser in der niedersächsischen Stadt Oker: Der gleichnamige Fluß hat Teile der Ufer-Promenade überschwemmt. (Thomas Schulz / dpa / Thomas Schulz)
    Wegen der Schneeschmelze und starker Niederschläge im Riesengebirge werden heute an der Elbe die höchsten Wasserstände erwartet. In Sachsen-Anhalt mussten Bewohner wegen eines überlaufenden Stausees ihre Häuser verlassen. In Thüringen darf die Ortschaft Windehausen weiterhin nicht betreten werden.
    Im niedersächsischen Braunschweig erwarten die Behörden steigende Pegel der Oker, weil aus der Talsperre Wasser abgelassen werden musste. Die Ortschaft Rinteln wurde teilweise evakuiert. Auch in Nordrhein-Westfalen stiegen die Wasserpegel weiter. Dagegen gingen die Pegelstände in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Hessen und Bayern allmählich zurück.
    Der Grünen-Umweltexperte Gesenhues fordert mit Blick auf die Überschwemmungen mehr Geld für den Hochwasserschutz. Gesenhues sagte der "Rheinischen Post", auch in Deutschland würden Fluten und Überschwemmungen häufiger. Bisher sei man noch nicht ausreichend gegen solche Folgen der Klimakrise gewappnet.
    Diese Nachricht wurde am 27.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.