
Die Bahn stellte den Fern- und Regionalverkehr ein, in sieben Bundesländern wurde der Nahverkehr bestreikt und an zahlreichen Flughäfen wurden keine Passagiere abgefertigt. Zur Arbeitsniederlegung aufgerufen hatten die Gewerkschaften EVG und Verdi, um in den aktuellen Tarifrunden Druck aufzubauen. Streiks rund um Ostern schloss die EVG aber aus. Was nach den Osterfeiertagen passiere, sei auch von der Reaktion der Arbeitgeber abhängig. Die Bahn kritisierte, dass die Gewerkschaften heute streikten und erst in einem Monat bereit seien, wieder zu verhandeln. Der Verdi-Vorsitzende Werneke verteidigte die Warnstreiks dagegen als "angemessen". Bisher seien die Arbeitgeber ignorant an den Forderungen der Gewerkschaften vorbeigegangen, sagte er im Deutschlandfunk.
Sowohl die Deutsche Bahn als auch der Betreiber des Frankfurter Flughafens, Fraport, teilten mit, dass auch morgen noch mit Verzögerungen infolge des heutigen Warnstreiks gerechnet werden müsse.
Diese Nachricht wurde am 27.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.