
Das Welternährungsprogramm bezeichnete die Lage in Jamaika als apokalyptisch. Der Direktor des Programms, Bogart, sagte nach einem Besuch in der besonders betroffenen Küstenstadt Black River im Südwesten der Insel, es sei alles zerstört. Die Menschen müssten auf der Straße schlafen. Viele Orte sind laut den Behörden nicht erreichbar; die Menschen könnten nicht mit Lebensmitteln versorgt werden.
Die Zahl der Todesopfer in der Karibik stieg auf rund 50. Allein in Jamaika kamen 19 Menschen ums Leben; in Haiti 30. Dort gab es Überschwemmungen und Erdrutsche. Inzwischen zog "Melissa" über die Bermuda-Inseln hinweg. Als Folge gab es Stromausfälle in mehr als 19.000 Haushalten. Der Hurrikan hat nach Angaben der US-Behörden mittlerweile deutlich an Kraft verloren.
Diese Nachricht wurde am 01.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
