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Kinder in Hungersnot
Welternährungsprogramm: Essen in der Schule ist lebenswichtig

Die Vereinten Nationen sehen weltweiten Nachholbedarf bei sogenannten Schulspeisungen.

21.03.2023
    Vosburg, Südafrika: Schülerinnen essen ihr Mittagessen an den Schulbänken.
    Schulessen in Südafrika. (picture alliance/AP Photo/Denis Farrell)
    Das Essen in der Schule sei oft die einzige Mahlzeit für viele Kinder und Jugendliche in armen Ländern. Dort würden derzeit aber nur rund 18 Prozent der Heranwachsenden mit Essen versorgt - also nicht einmal jedes fünfte Kind, heißt es im aktuellen Bericht des Welt-Ernährungsprogramms. Am stärksten sei der Rückgang bei der Versorgung in Afrika zu beobachten. In manchen Ländern bekäme nicht einmal jedes zehnte Schulkind eine kostenlose oder subventionierte Mahlzeit.
    Neben der notwendigen Versorgung haben die Schulspeisungsprogramme laut dem UNO-Bericht auch zur Folge, dass Familien ihre Kinder häufiger in die Schule schickten. Die Kombination aus Gesundheit und Bildung biete den besten Weg aus Hunger und Armut.
    Diese Nachricht wurde am 21.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.