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Fehlende Finanzmittel
Welternährungsprogramm muss Lebensmittelhilfe in Afghanistan weiter einschränken

Die Vereinten Nationen müssen die Lebensmittelhilfe für weitere zwei Millionen Menschen in Afghanistan einstellen, weil ihnen nicht genug Geld zur Verfügung steht.

    Das Bild zeigt die Fahrertür eines weißen Autos mit dem Logo und dem Schriftzug des WPF in blau.
    Das Welternährungsprogramm der UNO kann in Afghanistan längst nicht mehr alle notleidenden Menschen unterstützen. (dpa / Bastian Schnabel)
    Das hat das Welternährungsprogramm mitgeteilt. Demnach erhalten inzwischen nur noch drei Millionen Afghanen und Afghaninnen Unterstützung, obwohl fast 23 Millionen Menschen im Land zu wenig zu essen haben. Die WFP-Direktorin für Afghanistan, Lee, erkärte, die Mitarbeiter seien gezwungen zu entscheiden, ob sie den Hungernden oder den Verhungernden helfen. Im Winter drohe sich die Not weiter zu verschärfen.
    Deutschland gehörte in den vergangenen Jahren zu den größten Geberländern, hat die Mittel aber auch inzwischen gekürzt.
    Diese Nachricht wurde am 05.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.