Gaza-Streifen
Welternährungsprogramm setzt Hilfslieferungen für Palästinenser nach israelischem Beschuss eines Konvois aus

Das Welternährungsprogramm hat seine Hilfslieferungen für die palästinensische Bevölkerung im Gaza-Streifen nach einem Beschuss durch das israelische Militär ausgesetzt.

    Ein Pilot geht auf dem ägyptischen Flughafen al-Arisch an einer humanitären Hilfslieferung aus Katar vorbei, die auf dem Weg in den Gazastreifen auf dem Flugfeld steht.
    Das Welternährungsprogramm schickt vorerst keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen. (Archivbild) (Amr Nabil/AP/dpa)
    Wie ein UNO-Sprecher in New York mitteilte, wurde ein deutlich gekennzeichnetes Fahrzeug des WFP zehnmal von Kugeln getroffen, auch die Frontscheibe. Glücklicherweise sei niemand verletzt worden. Das Fahrzeug sei in einem Konvoi unterwegs gewesen, über den das israelische Militär informiert gewesen sei.
    UNO-Generalsekretär Guterres bezeichnete im Messengerdienst X das Vorgehen der israelischen Armee im Westjordanland als besorgniserregend. Er verurteile die Tötung von Palästinensern, darunter auch Kinder. Nur ein Ende der Besatzung werde zu einem Ende der Gewalt führen, betonte Guterres.
    Diese Nachricht wurde am 29.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.