Palästinensische Gebiete
Welternährungsprogramm sieht sich nicht als UNRWA-Ersatz

Das UNO-Welternährungsprogramm WFP sieht sich außerstande, als Ersatz für das Palästinenserhilfswerk UNRWA im Gazastreifen zu dienen.

    Palästinensische Gebiete, Gaza: Menschen stehen vor einem Banner mit dem Schriftzug und Logo des UNRWA und drücken ihre Hände verzweifelt daran.
    Israel verbietet UNRWA Arbeit auf seinem Staatsgebiet. (Ashraf Amra/APA Images via ZUMA)
    Wichtige Funktionen wie die Verwaltung von Notunterkünften, Schulen und Gesundheitszentren, seien nicht zu ersetzen, sagte der Direktor des WFP-Büros für Deutschland, Frick, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Das Palästinenserhilfswerk sei das Rückgrat der humanitären Hilfe in Gaza. Ein Verbot der Organisation nehme denen, die ums nackte Überleben kämpfen, die letzte Kraft, sagte Frick.
    Nach dem vom israelischen Parlament beschlossenen Arbeitsverbot für das UNRWA, das in rund drei Monaten in Kraft tritt, will Israel humanitäre Hilfe für den Gazastreifen mit Hilfe anderer UNO-Organisationen gewährleisten.
    Diese Nachricht wurde am 02.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.