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Hautkrebs-Tote
Weltgesundheitsbehörde fordert besseren UV-Schutz für Arbeiter

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat einen besseren Schutz bei der Arbeit im Freien vor ultravioletter Strahlung angemahnt. Eine Studie zufolge haben sich arbeitsbedingte Todesfälle von hellem Hautkrebs wegen der UV-Belastung in den Jahren 2000 bis 2019 fast verdoppelt.

    Bauarbeiter arbeiten auf einer Großbaustelle und versuchen sich vor der Sonnen zu schützen.
    Die Gründe dafür sind noch nicht erforscht. Mögliche Erklärungen sind laut der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der WHO unter anderem eine genauere Diagnostik, der Klimawandel sowie Veränderungen im Agrar- und Bausektor.
    Die Studie bezieht sich nur auf nicht-melanotischen Hautkrebs, der auch als heller oder weißer Hautkrebs bekannt ist. Melanome, die sich als dunkle Veränderungen der Haut zeigen, wurden hingegen nicht berücksichtigt. Bislang sei es noch nicht gelungen, den Zusammenhang zwischen berufsbedingter UV-Strahlung und dieser oft tödlichen Krebsart statistisch zu erfassen, heißt es.
    Diese Nachricht wurde am 08.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.