
Die Mittel zur langfristigen Bekämpfung von Hunger und Armut sowie Überlebenshilfen in humanitären Notlagen ermöglichten Millionen Menschen ein besseres Leben, erklärte die Präsidentin der Hilfsorganisation, Thieme, in Berlin.
Zudem bilde Entwicklungszusammenarbeit den Grundstein für Stabilität und Sicherheit. Thieme betonte bei der Vorstellung des Jahresberichts 2023, der aktuelle Haushaltsentwurf sende das falsche Signal an Menschen, die trotz aller Widrigkeiten nicht aufgeben wollen. So böten etwa Ausbildungsprogramme für junge Menschen Perspektiven für ein eigenes Einkommen. Insbesondere Mädchen und Frauen würden davon profitieren.
Zudem bilde Entwicklungszusammenarbeit den Grundstein für Stabilität und Sicherheit. Thieme betonte bei der Vorstellung des Jahresberichts 2023, der aktuelle Haushaltsentwurf sende das falsche Signal an Menschen, die trotz aller Widrigkeiten nicht aufgeben wollen. So böten etwa Ausbildungsprogramme für junge Menschen Perspektiven für ein eigenes Einkommen. Insbesondere Mädchen und Frauen würden davon profitieren.
Lage im Sudan droht in Vergessenheit zu geraten
Die Welthungerhilfe machte auch auf die katastrophale humanitäre Lage im Sudan aufmerksam. Dort herrsche nach 15 Monaten Krieg zwischen der Armee und der paramilitärischen Gruppe RSF die größte Hungerkrise der Welt. Angesichts der vielen Notlagen in der Welt drohe das Schicksal der Menschen dort in Vergessenheit zu geraten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind inzwischen mehr als zwei Millionen Sudanesen in Nachbarländer geflohen, rund zehn Millionen seien im Sudan auf der Flucht vor den Kämpfen.
Für den Etat des Bundesentwicklungsministeriums sind für 2025 voraussichtlich 10,3 Milliarden Euro vorgesehen, rund eine Milliarde weniger als im laufenden Haushaltsjahr. Die Vorlage soll morgen im Kabinett beschlossen werden.
Diese Nachricht wurde am 16.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.