COP30
Weltklimakonferenz findet gemeinsame Erklärung

Bei der Weltklimakonferenz im brasilianischen Bélem haben sich die Delegierten auf eine Abschlusserklärung verständigt.

    Blick auf den Eingang zur Weltklimakonferenz COP30.
    Bei der Weltklimakonferenz COP30 treffen sich im brasilianischen Belem Zehntausende Delegierte aus fast allen Ländern der Welt, um über die Eindämmung der sich zuspitzenden Klimakrise zu verhandeln. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    In dem Text werden Fossile Energieträger wie Öl und Kohle allerdings nicht ausdrücklich genannt. Damit ist auch keine Strategie beschlossen worden, wie aus diesen Energien ausgestiegen werden könnte. Ein weiterer Punkt des Abschlussdokuments verlangt, die finanzielle Unterstützung von Entwicklungsländern zu verdreifachen, damit diese ihre Umstellung auf limafreundliche Techniken sowie weitere Anpassungen an den Klimawandel umsetzen können.
    Bundesumweltminister Schneider äußerte sich zurückhaltend. Der SPD-Politiker sagte, er sei "ein bisschen enttäuscht". Die Konferenz sei konfrontiert gewesen mit einer sehr stark auftretenden Petro-Industrie. Länder, die mit Öl und Gas ihr Geld verdienten, hätten mit einer Blockade-Mehrheit jeden Fortschritt in diesem Bereich verhindert.
    Diese Nachricht wurde am 22.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.