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IPCC-Sachstandsbericht
Weltklimarat forderte schnellere Eindämmung der CO2-Emissionen

Der Weltklimarat drängt zur Eile beim Klimaschutz. Tempo und Umfang der bisherigen Maßnahmen sowie die aktuellen Pläne reichten angesichts weiter gestiegener Treibhausgas-Emissionen nicht aus, heißt es im aktuellen Sachstandsbericht des Rates, der in Interlaken in der Schweiz vorgestellt wurde.

    Ein rötliches Boot liegt in einer trockenen Wüstenlandschaft. Wasser ist weit und breit keines zu sehen.
    Weltklimarat tagt in Interlaken, Schweiz. (Getty Images / SOPA Images)
    Demnach wird die im Pariser Klimaabkommen vereinbarte 1,5-Grad-Grenze für die globale Erwärmung bereits im Zeitraum von 2030 und 2035 erreicht. Durch eine tiefgreifende, schnelle und anhaltende Verringerung der Emissionen könne die internationale Gemeinschaft aber eine sichtbare Verlangsamung der Erderwärmung erreichen.
    Der Vorsitzende des Weltklimarats, Hoesung Lee, sagte, wirksame und gerechte Klimaschutzmaßnahmen verringerten nicht nur Verluste und Schäden, sondern brächten auch weitere Vorteile mit sich. Wenn die Menschheit jetzt handele, könne man immer noch eine lebenswerte nachhaltige Zukunft für alle sichern.
    Diese Nachricht wurde am 20.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.