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Welttag des Radios
Ein Feiertag auch für DLF-Hörer

Heute ist ein Feiertag für die Hörerinnen und Hörer des Deutschlandfunks. Die UNESCO hat nämlich den 13. Februar zum "Welttag des Radios" ausgerufen. Die Vereinten Nationen wollen so die weltweite Bedeutung des Hörfunks würdigen. Für uns eine gute Gelegenheit, Ihnen zu danken, denn wir leben das Medium Radio gemeinsam!

    Die UNESCO betont, ohne das Radio wären viele Menschen von Informationen ausgeschlossen. In vielen Regionen der Welt sind lokale Rundfunkstationen sogar die einzige Informationsquelle. Und beim Katastrophenschutz und in anderen Notfällen spielt das Radio eine entscheidende Rolle.
    Medium für Freiheit und Entwicklung
    In den Diktaturen dieser Welt sind es oft kleine und unabhängige Radiostationen, die Informationsvielfalt und Freiheit aufrecht erhalten. Aber auch internationale Angebote wie die "Deutsche Welle" spielen hier und in den Fragen der Entwicklungszusammenarbeit eine wichtige Rolle.
    Ungebrochen erfolgreich, auch in Deutschland
    Unabhängig von der politischen oder wirtschaftlichen Situation gilt: fast überall auf der Welt ist das Radio ein Massenmedium mit enormer Reichweite. In Deutschland hören 80 Prozent der Menschen jeden Tag Radio, und zwar im Durchschnitt drei Stunden und 14 Minuten lang. Information und Bildung, Unterhaltung, Wort und Musik – das sind nur einige der vielen Facetten unseres Mediums.
    Die Technik verändert sich, die Akzeptanz des Radios bleibt
    Lange Jahre waren es Lang- und Mittelwelle, die Wort und Musik zu den Menschen brachten. Später begann der Siegeszug von UKW, der Ultrakurzwelle. Inzwischen gibt es das Digitalradio, den Livestream am heimischen PC oder dem Mobiltelefon – und viele andere Empfangsmöglichkeiten. Viele Menschen hören Radio im Auto, bei der Arbeit oder zuhause. Andere bevorzugen das Nachhören einzelner Beiträge, etwa über die Podcast-Angebote. In jedem Fall ist das Medium Hörfunk jung geblieben. Und darüber freuen wir uns mit Ihnen gemeinsam am "Welttag des Radios".
    Radio ist keine Einbahnstraße
    Das Radio zu feiern, das soll kein unkritisches Schulterklopfen bedeuten. Die Hörerinnen und Hörer des Deutschlandfunks können in vielfacher Form Kontakt zu uns aufnehmen. Sie können - und sollen - uns sagen, was Ihnen gefällt und was nicht. Der Austausch mit den Hörerinnen und Hörern über Mails und Briefe ist enorm. In den sozialen Netzwerken wie Facebook, Google+ und Twitter stellen wir unsere Inhalte zur Diskussion. Wir arbeiten daran, bald auch unseren eigenen Seiten im Internet mehr an Debatte anbieten zu können.