
In der Türkei und in Syrien ereigneten sich am 6. Februar 2023 mit einer Stärke von 7,7 und 7,6 die beiden schwersten Erdbeben, wie das Geoforschungszentrum mitteilte. Dabei und an den Folgen der Katastrophe starben mehr als 50.000 Menschen.
Ein heftiges Beben in Indonesien am 9. Januar hatte laut Wissenschaftlern eine Stärke von 7,6. Dem Katastrophenschutz des Inselstaates zufolge waren keine Todesopfer zu verzeichnen. In Tonga im Südpazifik bebte die Erde am 10. Mai mit einer Stärke von 7,5.
Zu den zerstörerischsten Beben gehörten neben dem in der Türkei und Syrien auch die Erschütterungen in Marokko am 9. September (Stärke 6,9) mit mehreren Tausend Toten.
Häufig gilt, dass ab einer Stärke von 7,0 in weiten Gebieten schwere Schäden eintreten, Häuser einstürzen und viele Tote zu befürchten sind.
Vorhersehbar sind Erdbeben nicht. Weltweit gibt es täglich an vielen Stellen Erdbeben - vor allem dort, wo Kontinentalplatten aufeinanderstoßen.
Hier hat das Geoforschungsinstitut eine Übersicht aller erfassten Erdbeben veröffentlicht.