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Bericht
Weltweit fehlen laut UNESCO 44 Millionen zusätzliche Lehrkräfte

Laut einem UNESCO-Bericht müssten weltweit 44 Millionen zusätzliche Lehrkräfte eingestellt werden, um Kindern bis zum Jahr 2030 eine universelle Grund- und Sekundarschulbildung zu ermöglichen.

    Zu sehen ist das Logo der UNESCO, der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation.
    UNESCO-Logo (AFP / ALAIN JOCARD)
    Besonders betroffen sinddemnach afrikanische Länder südlich der Sahara, wo der Lehrermangel in den letzten Jahren auch kaum kleiner geworden sei. Besser sieht es laut UNESCO im südlichen Asien aus: Auch in Ländern wie Indien und Pakistan fehlten zwar Millionen Lehrkräfte, dort konnte die Lücke in den vergangenen Jahren aber halbiert werden. Probleme sieht die UNESCO auch in reicheren Ländern: In Europa und Nordamerika wird es demnach schwieriger, Lehrerinnen und Lehrer zu ersetzen, die in den Ruhestand gehen.
    Im Jahr 2016 hatte die UNESCO den Bedarf noch mit 69 Millionen neuen Lehrerinnen und Lehrern angegeben. Die Rede ist nun von einem signifikanten Rückgang. Allerdings wird auch auf die nach wie vor große Lücke verwiesen. Die UNESCO ist die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.