
Davon leben 188 in Südamerika, wie aus einer Studie von Survival International hervorgeht. Laut Angaben der Organisation handelt es sich um die erste umfassende Bestandsaufnahme von unkontaktierten indigenen Gemeinschaften. Survival International will den Bericht heute in London vorstellen.
Die Autoren warnen, dass der Lebensraum dieser Völker durch Holzeinschlag, Bergbau und Viehzucht bedroht werde. In den vergangenen Jahren seien aber noch andere Faktoren hinzugekommen. Dazu gehörten Drogenhändler-Banden oder Missionare, die von evangelikalen Organisationen finanziert würden und die Indigenen zum Christentum bekehren wollten. Außerdem versuchten Influencer in den Sozialen Medien, über "Erstkontakte" zu bislang unkontaktierten Völkern Geld zu verdienen.
Diese Nachricht wurde am 27.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
