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Unicef-Jahresbericht
Weltweit nimmt die Zahl der geimpften Kinder ab

Unicef warnt vor einer größer werdenden Impflücke bei Kindern.

    Zwischen 2019 und 2021 seien rund 67 Millionen Kinder weltwelt gar nicht oder nur unzureichend gegen schwere Krankheiten geimpft worden, hieß es vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen in New York. Routineimpfungen und starke Gesundheitssysteme seien die Chance, um Pandemien, unnötige Todesfälle und Leiden zu verhindern, sagte Unicef-Sprecherin Russell. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der Masernfälle mehr als doppelt so hoch wie im Jahr zuvor gewesen. Die Zahl Fälle von Kinderähmung um 16 Prozent gestiegen.
    Ein großes Problem sei zunehmende Impfskepsis. Als Gründe dafür nennt Unicef Verunsicherung durch die Corona-Pandemie, irreführende Informationen und das schwindende Vertrauen in Fachwissen.
    Diese Nachricht wurde am 20.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.