
Im vergangenen Jahr hätten alle Staaten umgerechnet rund 2,38 Billionen Euro in ihre Streitkräfte gesteckt, teilte das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri in seinem jüngsten Bericht mit. Das seien inflationsbereinigt 9,4 Prozent mehr als noch 2023 gewesen und damit der größte Anstieg in einem Jahresvergleich seit dem Ende des Kalten Krieges. Demnach fiel der Zuwachs besonders stark in Europa und im Nahen Osten aus. Als Gründe angeführt werden die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen sowie der Konflikt zwischen dem israelischen Militär und der militant-islamistischen Hisbollah.
Deutschland belegte 2024 bei den globalen Verteidigungsausgaben laut Sipri den vierten Platz - hinter den USA, China und Russland.
Diese Nachricht wurde am 28.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.