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UNO-Behörde
Weltweite Nahrungsmittelpreise deutlich gesunken

Die Nahrungsmittelpreise sind weltweit im März den zwölften Monat in Folge gesunken.

    Ein Weizenfeld wird in East Lothian in Schottland gegen die Sonne aufgenommen.
    Als Russland 2022 die Ukraine angriff, stiegen die Nahrungsmittelpreise global auf ein Rekordhoch. (imago / Westend61)
    Das teilte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen mit Verweis auf ihren Weltpreisindex mit, der die global am meisten gehandelten Nahrungsmittel erfasst. Deren Preise lägen nun um etwa ein Fünftel unter dem Rekordhoch, das vor einem Jahr nach der russischen Invasion in die Ukraine erreicht worden war. Zur Entspannung trugen demnach ein derzeit reichliches Angebot, eine gedämpfte Importnachfrage und die Verlängerung des Abkommens zum Export von Getreide über ukrainische Häfen bei.
    Allerdings profitierten vor allem Länder mit starken Währungen wie dem US-Dollar oder dem Euro vom Marktgeschehen, betonte die FAO. Für Entwicklungsländer, die Nettoimporteure von Nahrungsmitteln seien, stelle die Ernährungssicherheit weiterhin eine Herausforderung dar.
    Diese Nachricht wurde am 08.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.