
Die Ausdehnung des Meereises fiel nach Messungen des EU-Forschungsprogramms Copernicus auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1979. In der Antarktis war die Eis-Fläche demnach im Februar durchschnittlich fast ein Viertel kleiner als üblich. In der Arktis waren es acht Prozent weniger als normalerweise. Der Februar war den Angaben zufolge wärmer als im Durchschnitt - die Temperatur lag 1,59 Grad über dem geschätzten mittleren Wert in vorindustriellen Zeiten. Das Abschmelzen des Meereises wirkt sich Forschenden zufolge auf das Klimasystem aus, etwa weil sich das Wasser durch weniger Eis erwärmt.
Der EU-Dienst stützt sich für seine Berichte auf Daten von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen rund um den Globus sowie auf Modellrechnungen.
Diese Nachricht wurde am 06.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.