G20-Staaten
Weltwirtschaft steht vor komplexen Problemen - Reformen nötig

Die Finanzminister der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer haben sich zum Abschluss ihres Treffens im südafrikanischen Durban überraschend auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt. In dem Papier heißt es, die Weltwirtschaft stehe vor komplexen Herausforderungen und sei mit starken Unsicherheiten konfrontiert.

    Das Treffen der G20-Finanzminister und Notenbankchefs in Durban
    Das Treffen der G20-Finanzminister und Notenbankchefs in Durban (picture alliance / Kyodo)
    Als Gründe werden Kriege, Handelsstreitigkeiten, hohe Schuldenstände und häufige Extremwetter-Ereignisse genannt. Weiter wird betont, um ein starkes Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu erreichen, brauche man Strukturreformen. Hervorgehoben wird auch die Notwendigkeit, die internationale Zusammenarbeit zu stärken und die Unabhängigkeit von Notenbanken zu gewährleisten.
    Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, wurde in der Erklärung aus Rücksicht auf die USA darauf verzichtet, Zölle als schädlich zu bezeichnen. Zudem sei der Begriff Klimawandel vermieden worden.
    Diese Nachricht wurde am 18.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.