
Das geht aus einer heute veröffentlichten Analyse des "Mercator Institute for China Studies" hervor. Demnach betrugen die Investitionen 2022 insgesamt 7,9 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Rückgang um 22 Prozent, heißt es. Die Summe entspreche in etwa dem Niveau von 2013.
Chinas Investitionen in Europa konzentrierten sich vor allem auf die Automobil- und Konsumgüterbranche. Hauptprofiteure sind Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Ungarn. Die häufigste Form waren sogenannte Greenfield-Investitionen. Hierbei gründen Unternehmen im Ausland Tochterfirmen oder errichten neue Produktionsstätten. Erstmals seit 2008 sind sie damit wichtiger als Übernahmen und Fusionen.
Diese Nachricht wurde am 09.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.