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Wohltätigkeit
Weniger Geldspenden von weniger Menschen

In den ersten drei Quartalen dieses Jahres hat es in Deutschland einen starken Rückgang bei Spendern und Spenden gegeben.

    Medikamente in einem Karton und eine Medizintasche bei einer Spendenaktion
    Eine Sammel- und Spendenaktion für die Ukraine in Frankfurt am Main. (IMAGO/Michael Schick)
    Nach Angaben des Deutschen Spendenrats nahm die Zahl der Spender auf 14 Millionen ab. Das ist der niedrigste Wert seit 18 Jahren. Im Vorjahr waren es noch zwei Millionen Menschen mehr, die Geld für soziale Zwecke gaben. Der Spendenrat nannte die Entwicklung besorgniserregend.
    Die Spendensumme von Januar bis September belief sich den Angaben zufolge auf rund 3,2 Milliarden Euro. Nach Höchstwerten in den beiden Vorjahren, als viele Menschen nach der Flut im Ahrtal und wegen des Ukraine-Kriegs spendeten, bewegt sich das Spendenaufkommen nun wieder auf dem Niveau der Jahre vor Corona.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.