
Der Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Frei, warnte in der "Rheinischen Post" davor, die Lage zu verharmlosen. Angesichts von 300 Festnahmen und 4.500 Polizisten, die allein in Berlin im Einsatz gewesen seien, könne man nicht von einem gewöhnlichen Jahreswechsel sprechen. Die AfD in Berlin teilte mit, wenn der Rechtsstaat nur durch die Mobilisierung von tausenden Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet aufrechterhalten werden könne, sei das ein gesamtgesellschaftliches Problem. Dagegen hieß es vonseiten der Partei "Die Linke" unter anderem, es habe Repressionen durch die Polizei gegeben.
Der SPD-Innenpolitiker Wiese sagte, das harte Durchgreifen sei konsequent und richtig gewesen. Die erwarteten und in Teilen eingetretenen Krawalle ließen sich langfristig aber nur präventiv verhindern. Die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im Bundestag, Mihalic, forderte in der Zeitung "Die Welt", gerade im Bereich der Gewaltprävention und der Jugendarbeit dürfe nicht länger gekürzt werden.
Diese Nachricht wurde am 02.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.