Eine wichtige Ausgangsinformation für stellare Volkszählungen liefert die anfängliche Massenfunktion. Sie beschreibt, wie viele leichte und schwere Sterne sich praktisch gleichzeitig in einem großen Sternentstehungsgebiet bilden.
Diesen Zusammenhang hat 1955 der aus Wien stammende und später in den USA tätige Astronom Edwin Salpeter aus Beobachtungen der Sonnenumgebung abgeleitet. Danach kommen auf einen Stern mit zehnfacher Sonnenmasse gleich mehrere Hundert sonnenähnliche Sterne und mehr als tausend Sterne mit halber Sonnenmasse.
Während man anfangs davon ausging, dass der von Salpeter gefundene Zusammenhang sowohl räumlich als auch zeitlich universell gültig sei, haben Beobachtungen in letzter Zeit zunehmend Zweifel daran geweckt.
Inzwischen vermuten Bonner Astronomen, dass eine extreme Enge bei der Sternentstehung die Anzahl schwerer oder leichter Sterne deutlich beeinflusst. Galaxien begegnen im Laufe ihres Lebens wiederholt anderen Galaxien. Dadurch entstehen aus Gaswolken in den Galaxien in kurzer Zeit sehr viele Sterne.
Die Bonner Astronomen zeigen nun, dass es in jungen Kugelsternhaufen und sehr kompakten kleinen Galaxien zu dichtem Gedränge in den stellaren Kreißsälen kommt. Dadurch entstehen dort mehr übergewichtige Sterne, während massearme Sterne deutlich seltener auftreten.
Informationen zu den fehlenden Sternen im All
Mehr über die ursprüngliche Massenfunktion
Diesen Zusammenhang hat 1955 der aus Wien stammende und später in den USA tätige Astronom Edwin Salpeter aus Beobachtungen der Sonnenumgebung abgeleitet. Danach kommen auf einen Stern mit zehnfacher Sonnenmasse gleich mehrere Hundert sonnenähnliche Sterne und mehr als tausend Sterne mit halber Sonnenmasse.
Während man anfangs davon ausging, dass der von Salpeter gefundene Zusammenhang sowohl räumlich als auch zeitlich universell gültig sei, haben Beobachtungen in letzter Zeit zunehmend Zweifel daran geweckt.
Inzwischen vermuten Bonner Astronomen, dass eine extreme Enge bei der Sternentstehung die Anzahl schwerer oder leichter Sterne deutlich beeinflusst. Galaxien begegnen im Laufe ihres Lebens wiederholt anderen Galaxien. Dadurch entstehen aus Gaswolken in den Galaxien in kurzer Zeit sehr viele Sterne.
Die Bonner Astronomen zeigen nun, dass es in jungen Kugelsternhaufen und sehr kompakten kleinen Galaxien zu dichtem Gedränge in den stellaren Kreißsälen kommt. Dadurch entstehen dort mehr übergewichtige Sterne, während massearme Sterne deutlich seltener auftreten.
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