Gema-Kosten
Weniger Live-Musik auf Weihnachtsmärkten

Rund 4.000 Weihnachtsmärkte gibt es in Deutschland. Auf einigen wird in diesem Jahr weniger Live-Musik zu hören sein. Die Veranstalter können sich Musiker teilweise nicht mehr leisten. Grund sind demnach gestiegene Forderungen der Verwertungsgesellschaft Gema.

    Der Weihnachtsmarkt in Mainz im Lichterglanz.
    Der Weihnachtsmarkt in Mainz 2023. (picture alliance / dpa / Andreas Arnold)
    Diese verlangt Gebühren für öffentlich gespielte Musik. Bisher ergab sich die Höhe der Zahlungen durch die Größe der Fläche, auf der die Musiker auftreten. Diese Kulanzregelung gilt nicht mehr: Es wird die Fläche des gesamten Weihnachtsmarktes herangezogen. So hätten sich in Trier die Gebühren verdoppelt, teilte der Veranstalter mit. Er reduzierte sein Musikprogramm. In Mainz seien die Forderungen der Verwertungsgesellschaft laut Veranstalter sechs mal höher als im vorigen Jahr.
    Diese Nachricht wurde am 19.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.