
Insgesamt wurden im August rund 22.600 Seehunde im Wattenmeer Dänemarks, Deutschlands und der Niederlande sowie der Insel Helgoland gezählt, wie das Wattenmeersekretariat in Wilhelmshaven mitteilte. Das waren vier Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Es handelt sich um die niedrigste Zahl seit 2010.
Die Ursachen für den Rückgang sind den Angaben zufolge nicht eindeutig geklärt. In Betracht kommen eine Verschlechterung des Lebensraums, ein sinkendes Nahrungsangebot und wachsende Konkurrenz durch Kegelrobben in dem Gebiet. Seehunde zählen zu den größten Meeresraubtieren im Wattenmeer.
Diese Nachricht wurde am 01.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.