Amateurfußball
Weniger Spielabbrüche wegen Gewalt und Diskriminierung

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat im Amateurbereich einen weiteren Rückgang von Gewalt- und Diskriminierungsvorfällen registriert. Dies geht aus dem neuen "Lagebild Amateurfußball" hervor, das der DFB nun zum elften Mal veröffentlicht hat.

    Ein Schiedsrichter zeigt einem Fußballspieler die Gelbe Karte.
    Die Zahl der Fälle von Gewalt und Diskriminierung im Amateurfußball ist nach Angaben des DFB gesunken. (IMAGO / Michael Ketzer / IMAGO / Michael Ketzer)
    Demnach wurden in der vergangenen Saison 829 Spiele wegen solcher Vorkommnisse abgebrochen. Das sind neun Prozent weniger als im Vorjahr. Bezogen auf die Gesamtzahl von rund 1,3 Millionen Spielen im Amateurbereich entspricht das 0,06 Prozent. Es ist der niedrigste Stand seit dem Ende der Corona-Pandemie vor vier Jahren.
    Insgesamt meldeten Schiedsrichter bei 3.494 Begegnungen Gewaltvorfälle, was einem Rückgang von sechs Prozent entspricht. Auch die Zahl der Diskriminierungsfälle ist leicht zurückgegangen (minus 3,1 Prozent). "Die Richtung stimmt, die Anzahl der Vorfälle sinkt weiterhin, leider nur in kleinen Schritten", kommentierte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann das Lagebild. Jeder Vorfall sei einer zu viel, betonte er. Zimmermann rief dazu auf, weiterhin konsequent Meldungen vorzunehmen, insbesondere bei Diskriminierungen.
    Diese Nachricht wurde am 17.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.