
Die Eltern der Kinder haben im ersten Lebensjahr jeden Monat Sprachaufnahmen gemacht und an das Forschungsteam geschickt, das seine Untersuchungsergebnisse nun im Fachmagazin Plos One veröffentlicht hat. Über 1.000 Stunden Baby-Gekreische, Geknurre und Gebrabbel wurden für die Studie ausgewertet. Es sei die erste Untersuchung in dieser Größenordnung, die Babylaute über eine so lange Zeit untersucht habe, heißt es vom Wissenschaftsteam.
Auffällig dabei: Die Babys haben immer wieder ähnliche Laute am Stück von sich gegeben - meistens Quietschlaute, aber auch Geknurre. Ab dem fünften Lebensmonat wurde dieses zusammenhängende Quietschen häufiger. Die Forschenden meinen, dass Babys das ganz gezielt machen, um sich aufs Sprechen vorzubereiten. Und sie sagen auch: Eltern sollten die Laute nachmachen, weil das den Babys hilft, Neues zu lernen.
Diese Nachricht wurde am 30.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.