Fußball-Bundesligist
Werder Bremen trauert um von Hamas getöteten israelischen Fan

Fußball-Bundesligist Werder Bremen trauert um seinen israelischen Fan Hersh Goldberg-Polin.

    Das Gesicht ist übergroß auf blauem Hintergrund auf einer Bühne zu sehen, auf der mehrere US-Fahnen stehen. Klein darunter daas Rednerpult mit den Eltern.
    Das Gesicht von Hersh Goldberg-Polin wird während des Parteitags der US-Demokraten in Chicago gezeigt. Am Rednepult daunter seine Eltern. (AP / J. Scott Applewhite)
    Der 23-Jährige ist unter den sechs getöteten Geiseln der militant-islamistischen Hamas, die jetzt knapp elf Monate nach ihrer Entführung am 7. Oktober im Gazastreifen gefunden wurden.
    Werder schrieb dazu: "Unsere Gedanken und unser tiefstes Mitgefühl sind in diesen schweren Stunden bei der Familie Goldberg-Polin, den Angehörigen und Hershs Freund*innen. Bis zuletzt haben wir alle auf eine Befreiung von Hersh gehofft." Zuvor hatte der Verein bereits eine Fahne mit dem Bild des Israelis und der Aufschrift "Let Hersh free" vor dem Weserstadion aufgestellt.
    "Seine Klarheit und Verbindlichkeit hat uns alle zutiefst fasziniert", schrieb der Klub weiter: "Genauso wie der unerbitterliche Kampf seiner Familie und Freund*innen überall auf der Welt, die Tag und Nacht alles dafür gegeben haben, dass ihr Hersh wieder nach Hause kommen kann. Es zerreißt uns das Herz, dass dies nun nicht mehr geschehen kann."
    Hersh Goldberg-Polin war während des Musikfestivals von Re'im entführt worden.
    Diese Nachricht wurde am 01.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.