Die Ministerpräsidenten der ostdeutschen Bundesländer hatten im vergangenen Jahr den bundesweiten Wettbewerb "Deutschlandbilder" initiiert. Kinder und Jugendliche waren aufgerufen, ihre "Deutschland-Bilder" zehn Jahre nach der Wende zu entwerfen. "Was verbindet ihr mit dem Fall der Mauer und der Wende im Jahr 1989? Wie nehmt ihr die Situation in der Gegenwart des Jahres 1999 wahr? Welche Vorstellungen verbindet ihr mit der Zukunft unserer Gesellschaft im Jahr 2009?" Ideen gab es viele, das zeigen die insgesamt 1106 Beiträge, die bei der mit dem Wettbewerb betrauten Körber-Stiftung eingegangen sind. "Die Palette der eingereichten Beiträge umfasst Videos, Fotos, Bilder, Denkmäler und Texte ", so Dr. Rolf Körber von der Körber-Stiftung. Einer der Preisträger, Michael Pahl aus Bottrop, schildert seinen preisgekrönten Entwurf: "Es handelt sich um eine Todesanzeige, die im Jahr 2009 angesiedelt ist. Es geht darum, dass die Einigung wieder zurückgetragen werden soll".
Die eingesandten Arbeiten offenbarten deutliche Unterschiede zwischen Ost und West: Ostdeutsche betrachten die Wende eher emotional und identifizieren sich oft mit damals Beteiligten. Für Westdeutsche hingegen - etwa ein Drittel der Teilnehmer - steht die politische Bedeutung im Vordergrund.
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Der Wettbewerb Deutschlandbilder
Die Körber-Stiftung in Hamburg führt vor allem Programme in eigener Verantwortung durch.
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