" Ich bin Katarzcyna und komme aus Tschechien. Ich bin Weng und komme aus China. Mein Name ist Mohammed. Ich komme aus Tunesien. Ja, ich bin Sigur Munturgyrjursson."
Und sind überrascht, wie Katarszyna aus Tschechien und Nastja aus St. Petersburg:
" Die Professoren kommen dort anders zu uns als in Tschechien. Wir sind 10-20 Studenten, die lernen mit uns , wenn wir Probleme haben, helfen die uns sehr. Vor allem können wir die Fächer wählen, das kann ich in Tschechien gar nicht.
Das Studium hier gefällt mir besser als in St. Petersburg, hier kann man wählen was man studieren möchte, in St. Petersburg habe ich einen Stundenplan, ich muss dort, dort, dort hingehen, muss von 9-16 Uhr an der Uni sein."
Die offenen Strukturen an der technischen Unis sind ein Punkt, weshalb der Andrang immer größer wird. Die Hürden, einen Studienplatz zu ergattern, steigen deshalb, aber das feuert Studenten wie Weng und Mohammed nur an. Weng hat sich aus diesem Grund für die Münchner TU entschieden,
" weil ich gehört habe, die Uni ist sehr schwer hier, aber das ist eine Herausforderung, hier einen guten Abschluss zu machen, deswegen habe ich mich hierfür entschieden.
Die Ausbildung hier ist stark, man weiß hier in Bayern ist das Niveau sehr hoch, die Professoren haben einen guten Ruf, man muss sehr fleißig hier lernen, das gebe ich zu, aber deswegen werde ich München weiterempfehlen."
Die TU weiterempfehlen - viel zu lange haben deutsche Unis die Mund-zu-Mund-Propaganda unter ausländischen Studierenden und Absolventen unterschätzt. Doch seit einigen Jahren unterstützt die Münchner Technische Universität verstärkt Alumni im Ausland. Bis nach Tunesien, Marokko oder Jordanien wird die hauseigene Alumni-Zeitschrift verschickt mit Berichten von erfolgreichen ehemaligen Studenten, von Hochschulrankings sowie aktuellen inneruniversitären Entwicklungen.
Für Mohammed gaben es noch einen gar nicht so abwegigen organisatorischen Grund:
" Jedes Jahr kommen zu uns alte Studenten, die schon Erfahrung in Deutschland gemacht haben und die haben uns München wirklich empfohlen, die haben gesagt, da gibt es Sommerferien. An anderen Universitäten zum Beispiel sind woanders die Klausuren im August, die nächsten im September, dritte Klausur ist dann Mitte September. Hier sind alle Klausuren im August zu Ende, dann hat man Zeit für Praktika und Urlaub."
Wenn sich ausländische Studierende für München entscheiden, dann fällt auch ganz oft die Umgebung ins Gewicht. Berge, Seen, Wälder, die Adriaküste in erreichbarer Nähe, aber auch die Infrastruktur wie weltweit agierende Firmen, Flughafen und Medienkonzentration sind immer wieder ausschlaggebend. Richard Horden, Professor für Architektur, kam deshalb von London nach München:
Ich kann hier als Architekt ohne weiteres Architektur im Hochgebirge lehren, oder auch Mittelgebirge, Architektur im Flachland, im Wald, an Seen, in städtischen Bereichen, am Flughafen. Wenn man als Architekt an natürlicher Umgebung interessiert ist, dann kann man hier viel besser arbeiten als in London.
Außerdem stehen ihm zehn Aushilfsstudenten zur Seite, eine eigene Sekretärin, ein hochmodernes Forschungszentrum, nebenbei noch ein eigenes Architektenbüro - in seiner Heimat England hätte er davon nur träumen können. Das kann auch Hugo M. Kehr, Lehrstuhlinhaber Psychologie bestätigen. Zum Sommersemester kehrte er aus Sydney an die TU zurück, konnte seitdem, wie alle Lehrstuhlinhaber der TU, einen eigenen Webauftritt realisieren:
" Für mich war das Interessante: Ich habe zwei ideale Hebel. Das sind auf der einen Seite die BWLer, als zukünftige Führungskräfte, die meine Motivationsideen letztlich auch anwenden werden. Das andere sind die Lehrer."
Und die die Motivation an ihre Schüler weitergeben können sollen.
Doch selbst wenn die Marketingstrategien der TU München gute Erfolge zeigen, an angloamerikanische Universitäten kommt die Vermarktung noch nicht heran, was Hugo Kehr als positiv empfindet. Man darf nicht jedes noch so kleine Uniranking für sich ausschlachten und auf der anderen Seite an der Qualität sparen. Da ist eine gute Lehre und eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda noch immer die beste Werbung.
Und sind überrascht, wie Katarszyna aus Tschechien und Nastja aus St. Petersburg:
" Die Professoren kommen dort anders zu uns als in Tschechien. Wir sind 10-20 Studenten, die lernen mit uns , wenn wir Probleme haben, helfen die uns sehr. Vor allem können wir die Fächer wählen, das kann ich in Tschechien gar nicht.
Das Studium hier gefällt mir besser als in St. Petersburg, hier kann man wählen was man studieren möchte, in St. Petersburg habe ich einen Stundenplan, ich muss dort, dort, dort hingehen, muss von 9-16 Uhr an der Uni sein."
Die offenen Strukturen an der technischen Unis sind ein Punkt, weshalb der Andrang immer größer wird. Die Hürden, einen Studienplatz zu ergattern, steigen deshalb, aber das feuert Studenten wie Weng und Mohammed nur an. Weng hat sich aus diesem Grund für die Münchner TU entschieden,
" weil ich gehört habe, die Uni ist sehr schwer hier, aber das ist eine Herausforderung, hier einen guten Abschluss zu machen, deswegen habe ich mich hierfür entschieden.
Die Ausbildung hier ist stark, man weiß hier in Bayern ist das Niveau sehr hoch, die Professoren haben einen guten Ruf, man muss sehr fleißig hier lernen, das gebe ich zu, aber deswegen werde ich München weiterempfehlen."
Die TU weiterempfehlen - viel zu lange haben deutsche Unis die Mund-zu-Mund-Propaganda unter ausländischen Studierenden und Absolventen unterschätzt. Doch seit einigen Jahren unterstützt die Münchner Technische Universität verstärkt Alumni im Ausland. Bis nach Tunesien, Marokko oder Jordanien wird die hauseigene Alumni-Zeitschrift verschickt mit Berichten von erfolgreichen ehemaligen Studenten, von Hochschulrankings sowie aktuellen inneruniversitären Entwicklungen.
Für Mohammed gaben es noch einen gar nicht so abwegigen organisatorischen Grund:
" Jedes Jahr kommen zu uns alte Studenten, die schon Erfahrung in Deutschland gemacht haben und die haben uns München wirklich empfohlen, die haben gesagt, da gibt es Sommerferien. An anderen Universitäten zum Beispiel sind woanders die Klausuren im August, die nächsten im September, dritte Klausur ist dann Mitte September. Hier sind alle Klausuren im August zu Ende, dann hat man Zeit für Praktika und Urlaub."
Wenn sich ausländische Studierende für München entscheiden, dann fällt auch ganz oft die Umgebung ins Gewicht. Berge, Seen, Wälder, die Adriaküste in erreichbarer Nähe, aber auch die Infrastruktur wie weltweit agierende Firmen, Flughafen und Medienkonzentration sind immer wieder ausschlaggebend. Richard Horden, Professor für Architektur, kam deshalb von London nach München:
Ich kann hier als Architekt ohne weiteres Architektur im Hochgebirge lehren, oder auch Mittelgebirge, Architektur im Flachland, im Wald, an Seen, in städtischen Bereichen, am Flughafen. Wenn man als Architekt an natürlicher Umgebung interessiert ist, dann kann man hier viel besser arbeiten als in London.
Außerdem stehen ihm zehn Aushilfsstudenten zur Seite, eine eigene Sekretärin, ein hochmodernes Forschungszentrum, nebenbei noch ein eigenes Architektenbüro - in seiner Heimat England hätte er davon nur träumen können. Das kann auch Hugo M. Kehr, Lehrstuhlinhaber Psychologie bestätigen. Zum Sommersemester kehrte er aus Sydney an die TU zurück, konnte seitdem, wie alle Lehrstuhlinhaber der TU, einen eigenen Webauftritt realisieren:
" Für mich war das Interessante: Ich habe zwei ideale Hebel. Das sind auf der einen Seite die BWLer, als zukünftige Führungskräfte, die meine Motivationsideen letztlich auch anwenden werden. Das andere sind die Lehrer."
Und die die Motivation an ihre Schüler weitergeben können sollen.
Doch selbst wenn die Marketingstrategien der TU München gute Erfolge zeigen, an angloamerikanische Universitäten kommt die Vermarktung noch nicht heran, was Hugo Kehr als positiv empfindet. Man darf nicht jedes noch so kleine Uniranking für sich ausschlachten und auf der anderen Seite an der Qualität sparen. Da ist eine gute Lehre und eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda noch immer die beste Werbung.