Der Blitz aus heiterem Himmel soll in ferner Zukunft immer unwahrscheinlicher werden, wenn es nach Jörg Kachelmann geht, dessen Wetterstationen ein immer engmaschigeres Netz bilden. In den letzten zwei Jahren wurde in Süddeutschland erprobt, was nun bundesweit an den Start geht: Mitarbeiter von Kommunen und Unternehmen können sich eventuelle Unwetterwarnungen per SMS aufs Handy senden lassen, oder auf so genannte Pager, Funkempfänger, die Textnachrichten wiedergeben. Unwetterwarnungen werden auch gefaxt – beispielsweise an den Hausmeister eines Unternehmens, oder einer Schule, der dann alle Fenster schließt. Mit der allgemeinen Wettervorhersage konkurriere die persönliche Wetterinformation nicht, meint Jörg Kachelmann während der Vorstellung von "WIND":
Also das wäre jetzt komplett sinnlos gewesen bei der Elbe Flut zu unterscheiden: Zinnwald Georgenfeld und Altenberg im Erzgebirge, weil wenn es zu großflächig ist, dann spielt es keine Rolle. Anders ist das weiter eigentlich schwierigsten Aufgabe bei den ganz kleinen Gewittern. Sie kennen das auch in Berlin: der eine Bezirk kann versenkt werden und nebendran sagen die:" bei uns scheint aber die Sonne" - Das ist die Problematik im Sommer, dass die diese örtlichen Gewitter haben und hier greifen wir in die kleinteilige Welt ein, dass wir uns in einem zweimal zwei Kilometer Raster bewegen und eben auch jede Viertelstunden nicht nur für Landkreise das Beurteilen, sondern den wir das ausgeben, das man dann auch die einzelnen Orte nennt.
Was das immer engmaschigere Netz der an diesen Dienst angeschlossenen Wetterstationen garantieren soll. Die am Fraunhofer Institut für Software und Systemtechnik ISST entwickelte Software leitet die Daten per SMS- Textnachricht auf das Handy – und da wäre es am besten, so der Institutsleiter des ISST Professor Herbert Weber, wenn die Position des Handys ständig verfolgt werden könne:
Die Kommunikationsinfrastruktur weist etwas über die Nutzer. Sie weiß wo sie sind, sie weiß etwas darüber welche Informationen die Nutzer haben möchten und wann sie diese Informationen haben möchten. Sie können heute als Träger eines Mobiltelefons identifiziert werden in ihrer Lokalität. Man kann feststellen ob sie in dieser oder jener Zelle sind. Das geht natürlich noch viel weiter: wenn Sie eine weiter gehende Infrastruktur, also also GPS benutzen, da kann man sie bis auf den Meter genau lokalisieren. Alle dieses führt dazu, dass wir heute beispielsweise auch über so genannte lokalitätsbezogene Dienste sprechen können. Also, wir wissen genau wo man Sie kriegen kann und das Ganze zu Ihrem Vorteil und zu Ihrem Nutzen.
Man muss dieser Standortverfolgung ausdrücklich zustimmen. Die Versicherungsgesellschaften, die diesen Dienst anbieten wollen gewährleisten, dass nur der Wetterdienst, nicht aber der Versicherer über den Standort informiert wird. Der Datenschutz erlaubt die Verfolgung aber grundsätzlich nicht. Prof. Weber:
Natürlich gibt es auch Anwendungen, in denen der Kunde das sogar gern möchte: also beispielsweise, Kunden die unter ganz bestimmten Krankheiten leiden, Allergien beispielsweise. In die also sich durch Zonen bewegen in denen Allergene unterwegs sind, wäre es denen vielleicht ganz lieb gewarnt zu sein.
Um die Datenschutzregeln einzuhalten muss man seinen jeweiligen Standort manuell per SMS an den Dienst senden.
Ob automatische, oder manuelle Standortbestimmung ist Stefan Sihr, dem Leiter der Führungsgruppe der Feuerwehren des Landkreises Trier-Saarburg egal. Er sieht für seine Berufsgruppe gerade im ländlichen Bereich nur Vorteile:
Gerade die freiwilligen Feuerwehren: wir haben das Problem, dass die Leute auch vom Arbeitsplatz unter Umständen weg müssen, und wir haben jetzt auch die Möglichkeit gezielt gewarnt zu werden, auch örtlich gezielt gewarnt zu werden, damit wir auch nur die Einheiten alarmieren, die jetzt gerade notwendig sind. Es gab nur eine Generalewarnung. Wir hatten natürlich auch keine Vorlaufzeit, das heißt: im Prinzip ist die Feuerwehr erst alarmiert worden, als über 112 der Notruf abgesendet wurde wir hatten dann im Prinzip erst mal den Zeitverzug. Wir haben jetzt als Feuerwehr generell die Möglichkeit schon im voraus Gerätehäuser zu besetzen, dass wenn Keller überschwemmt sind, Bäume umgefallen sind wir auch entsprechend früher da sind und entsprechende Maßnahmen treffen können.
Also das wäre jetzt komplett sinnlos gewesen bei der Elbe Flut zu unterscheiden: Zinnwald Georgenfeld und Altenberg im Erzgebirge, weil wenn es zu großflächig ist, dann spielt es keine Rolle. Anders ist das weiter eigentlich schwierigsten Aufgabe bei den ganz kleinen Gewittern. Sie kennen das auch in Berlin: der eine Bezirk kann versenkt werden und nebendran sagen die:" bei uns scheint aber die Sonne" - Das ist die Problematik im Sommer, dass die diese örtlichen Gewitter haben und hier greifen wir in die kleinteilige Welt ein, dass wir uns in einem zweimal zwei Kilometer Raster bewegen und eben auch jede Viertelstunden nicht nur für Landkreise das Beurteilen, sondern den wir das ausgeben, das man dann auch die einzelnen Orte nennt.
Was das immer engmaschigere Netz der an diesen Dienst angeschlossenen Wetterstationen garantieren soll. Die am Fraunhofer Institut für Software und Systemtechnik ISST entwickelte Software leitet die Daten per SMS- Textnachricht auf das Handy – und da wäre es am besten, so der Institutsleiter des ISST Professor Herbert Weber, wenn die Position des Handys ständig verfolgt werden könne:
Die Kommunikationsinfrastruktur weist etwas über die Nutzer. Sie weiß wo sie sind, sie weiß etwas darüber welche Informationen die Nutzer haben möchten und wann sie diese Informationen haben möchten. Sie können heute als Träger eines Mobiltelefons identifiziert werden in ihrer Lokalität. Man kann feststellen ob sie in dieser oder jener Zelle sind. Das geht natürlich noch viel weiter: wenn Sie eine weiter gehende Infrastruktur, also also GPS benutzen, da kann man sie bis auf den Meter genau lokalisieren. Alle dieses führt dazu, dass wir heute beispielsweise auch über so genannte lokalitätsbezogene Dienste sprechen können. Also, wir wissen genau wo man Sie kriegen kann und das Ganze zu Ihrem Vorteil und zu Ihrem Nutzen.
Man muss dieser Standortverfolgung ausdrücklich zustimmen. Die Versicherungsgesellschaften, die diesen Dienst anbieten wollen gewährleisten, dass nur der Wetterdienst, nicht aber der Versicherer über den Standort informiert wird. Der Datenschutz erlaubt die Verfolgung aber grundsätzlich nicht. Prof. Weber:
Natürlich gibt es auch Anwendungen, in denen der Kunde das sogar gern möchte: also beispielsweise, Kunden die unter ganz bestimmten Krankheiten leiden, Allergien beispielsweise. In die also sich durch Zonen bewegen in denen Allergene unterwegs sind, wäre es denen vielleicht ganz lieb gewarnt zu sein.
Um die Datenschutzregeln einzuhalten muss man seinen jeweiligen Standort manuell per SMS an den Dienst senden.
Ob automatische, oder manuelle Standortbestimmung ist Stefan Sihr, dem Leiter der Führungsgruppe der Feuerwehren des Landkreises Trier-Saarburg egal. Er sieht für seine Berufsgruppe gerade im ländlichen Bereich nur Vorteile:
Gerade die freiwilligen Feuerwehren: wir haben das Problem, dass die Leute auch vom Arbeitsplatz unter Umständen weg müssen, und wir haben jetzt auch die Möglichkeit gezielt gewarnt zu werden, auch örtlich gezielt gewarnt zu werden, damit wir auch nur die Einheiten alarmieren, die jetzt gerade notwendig sind. Es gab nur eine Generalewarnung. Wir hatten natürlich auch keine Vorlaufzeit, das heißt: im Prinzip ist die Feuerwehr erst alarmiert worden, als über 112 der Notruf abgesendet wurde wir hatten dann im Prinzip erst mal den Zeitverzug. Wir haben jetzt als Feuerwehr generell die Möglichkeit schon im voraus Gerätehäuser zu besetzen, dass wenn Keller überschwemmt sind, Bäume umgefallen sind wir auch entsprechend früher da sind und entsprechende Maßnahmen treffen können.