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Wetterprognosen

Das Wetter kann sich rasch ändern. Besonders im Spätwinter und Frühjahr sind die Schwankungen oft extrem. Es kann heller Sonnenschein sein - kurz darauf werden wir von einem Schneeschauer überrascht. In den Bergen können diese Wetterlaunen gefährlich sein, weil es kaum Vorwarnungen gibt. Die Muster ändern sich auch von Jahr zu Jahr, so dass Vorhersagen schwierig sind.

Von Damond Benningfield |
    Das gilt nicht für zwei Welten, die sie vor Tagesanbruch am Südosthimmel sehen: Venus und den Mond. Morgen früh sehen sie die Venus links oberhalb vom Mond - übermorgen direkt oberhalb von ihm.

    Temperaturen auf dem Mond sind vorhersagbar, weil der Mond keine Atmosphäre hat. Wenn die Sonne aufgeht, erwärmt sich der Mond. Geht sie unter, kühlt er ab. Indem sie die Tageszeit und den Winkel des Sonnenstandes erfassen, können Forscher die genaue Temperatur für jeden Fleck auf dem Mond vorhersagen. Gegen Mittag liegen die Temperaturen am Äquator bei rund 120 Grad Celsius, in der Nacht kann es bis zu minus 130 Grad kalt sein.

    Auch auf der Venus sind die Temperaturen vorhersagbar, weil sie sich kaum verändern. Der Planet hat eine dichte Atmosphäre aus Kohlendioxyd und anderen Bestandteilen, die die Wärme speichern. Dadurch liegen die Temperaturen bei circa 470 Grad Celsius - am Äquator und an den Polen, Tag und Nacht.

    Das macht es für die Wetterprognose ziemlich leicht. Doch wäre es kein Spaß, auf der Venus zu leben. Ohne überraschende Wetterveränderungen hätte man kaum einen Grund, über das Wetter zu reden.