Gewinner war schließlich der Roboter EMKaputt. Im ersten Durchgang noch machte EMKaputt seinem Namen alle Ehre. Geblendet vom starken Scheinwerferlicht machte er einen Fehler nach dem anderen und musste aus dem Rennen genommen werden. Im zweiten Lauf hingegen legte der Roboter den 5,50 Meter langen und mit zehn Hindernissen gespickten Parcours in Rekordzeit von 76 Sekunden zurück und erreichte damit den ersten Platz. Schwere Schäden erlitt der Zweitplatzierte, EMKakerlake, der im ersten Lauf die Orientierung verlor, im zweiten Lauf gar vom Parcours fiel. Der Drittplatzierte "Fast Attack" ging das Rennen gemächlich und überlegt an: An den Hindernissen stoppte er jeweils einige Sekunden, um den besten Weg zu finden, was ihn immerhin auf Platz drei brachte.
Die Studierenden entwarfen und bauten ihre künstlichen Wettkämpfer im Rahmen eines Projektseminars, mit dem die TU Darmstadt mehr Praxisnähe ins Studium bringen will. "In vier aufeinanderfolgenden Semestern arbeiten darin Studenten in kleinen Gruppen eine technische Aufgabenstellung durch bis hin zum fertigen Gerät", erklärt Professor Helmut Schlaak vom EMK. Dabei betreuen wissenschaftliche Mitarbeiter die Studierenden, darunter der Diplom-Ingenieur Ralf Müller. Er erklärt, wie ein Roboter den nur 80 Zentimeter breiten Parcours absolvieren kann: "Als Hindernisse gab es Banden und Löcher. Verschiedene Sensoren können diese Löcher oder Banden entdecken. Die Gruppen haben optische und mechanische Sensoren gewählt. Die optischen Sensoren arbeiten nach dem Reflexlichtschranken-Prinzip, das auch bei Bus- oder Automatiktüren verwendet wird." Ein Nachteil dieser Sensoren trat auch bei dem Darmstädter Rennen auf: Scheinwerferlicht kann ihre Empfindlichkeit stören. An den Robotern waren bis zu 90 Sensoren angebracht. Deren Datenflut mussten Mikroprozessoren bewältigen, die von den Studierenden auch programmiert werden mussten, so Ralf Müller: "Dafür wurden bis zu tausend Programmzeilen geschrieben."
[Quelle: Peter Welchering]
Die Studierenden entwarfen und bauten ihre künstlichen Wettkämpfer im Rahmen eines Projektseminars, mit dem die TU Darmstadt mehr Praxisnähe ins Studium bringen will. "In vier aufeinanderfolgenden Semestern arbeiten darin Studenten in kleinen Gruppen eine technische Aufgabenstellung durch bis hin zum fertigen Gerät", erklärt Professor Helmut Schlaak vom EMK. Dabei betreuen wissenschaftliche Mitarbeiter die Studierenden, darunter der Diplom-Ingenieur Ralf Müller. Er erklärt, wie ein Roboter den nur 80 Zentimeter breiten Parcours absolvieren kann: "Als Hindernisse gab es Banden und Löcher. Verschiedene Sensoren können diese Löcher oder Banden entdecken. Die Gruppen haben optische und mechanische Sensoren gewählt. Die optischen Sensoren arbeiten nach dem Reflexlichtschranken-Prinzip, das auch bei Bus- oder Automatiktüren verwendet wird." Ein Nachteil dieser Sensoren trat auch bei dem Darmstädter Rennen auf: Scheinwerferlicht kann ihre Empfindlichkeit stören. An den Robotern waren bis zu 90 Sensoren angebracht. Deren Datenflut mussten Mikroprozessoren bewältigen, die von den Studierenden auch programmiert werden mussten, so Ralf Müller: "Dafür wurden bis zu tausend Programmzeilen geschrieben."
[Quelle: Peter Welchering]