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Wettrennen mit "Moonbuggys"

Die Strecke wird rau sein - Steine, Schlaglöcher und viel Staub werden das Rennen schwierig machen. Doch wie im Sport bemüht man sich auch in der Wissenschaft, den Nachwuchs zu begeistern. Deshalb veranstaltet die NASA an diesem Wochenende das große "Moonbuggy-Rennen" auf ihrem Gelände am Marshall Space Flight Center in Alabama.

Von Damond Benningfield |
    Schüler und Studenten von verschiedenen Universitäten nehmen an dem Rennen teil. Jedes Team wird seinen Buggy selbst zusammen bauen und es dann über eine Strecke bewegen, die einer Mondlandschaft ähnelt. Die Buggys müssen wirklichen Mondfahrzeugen ähneln - leicht und kompakt sein und viel aushalten können.

    Hinter der Veranstaltung steckt durchaus Ernst. Die NASA plant 2018, Astronauten wieder zum Mond zu schicken. Doch statt nur Steine und Bodenproben einzusammeln, sollen die Forscher mehrere Wochen dort bleiben. Um die Mondoberfläche erforschen zu können, benötigen sie Fahrzeuge - verlässliche Rover, die sie weit durch die Mondlandschaft transportieren. Dabei müssen sie viel Ausrüstung sowie Gesteins- und Bodenproben tragen können.

    Irgendwann werden die Astronauten größere Fahrzeuge benötigen, wie z.B. Campingmobile für den Mond. In ihnen wird man ein ganzes Team für mehrere Tage unterbringen, sie dort mit Luft und Wasser versorgen und sie vor der Strahlung der Sonne schützen. Auch müssen sich solche Mondfahrzeuge vor dem Mondstaub schützen können, der an allem klebt und empfindliche Elektronik beschädigen kann.

    Ingenieure arbeiten bereits an neuen Moonbuggys, und die jungen Leute dürfen sie auch an diesem Wochenende in einem Wettrennen testen.