Türkei
Wettskandal im türkischen Fußball weitet sich aus - auch mehr 1.000 Spieler unter Verdacht - Süper Lig ebenfalls betroffen

In der Türkei hat sich der Wettskandal im Fußball ausgeweitet.

    Ibrahim Haciosmanoglu, Präsident des Türkischen Fußballverbands, spricht während einer Pressekonferenz in Istanbul.
    Der Präsident des Türkischen Fußballverbands (TFF), Ibrahim Haciosmanoglu (Archivbild). (Samet Yalcin / DIA Photo / AP / dpa / Samet Yalcin)
    Nach Angaben des Türkischen Fußballverbandes TFF sind womöglich nicht nur mehr als 150 Schiedsrichter, sondern auch mehr als eintausend Spieler beteiligt. Sie wurden vorübergehend gesperrt. Unter den Beschuldigten befinden sich 27 Profis der höchsten türkischen Fußballliga, der Süper Lig. Einige davon stehen bei den Istanbuler Spitzenclubs Galatasaray und Besiktas unter Vertrag. Ein Gericht erließ gegen acht Verdächtige Haftbefehl, darunter den Präsidenten des Vereins Eyüpspor, Özkaya. 
    Der türkische Fußballverband hatte Ende Oktober die ersten Vorwürfe gegen Unparteiische wegen aktiv platzierter Wetten bekannt gemacht. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den Verdacht der Spielmanipulation und des Amtsmissbrauchs.
    Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.