Genf
WHO-Konferenz berät über Umgang mit Tabak und Nikotin

Bei einer WHO-Konferenz in Genf beraten ab heute Vertreter der mehr als 180 Vertragsstaaten der Anti-Tabak-Konvention.

    Eine Frau raucht eine E-Zigarette, es qualmt stark.
    Bei der Konferenz in Genf geht es auch um Aromastoffe in E-Zigaretten (Archivbild) (IMAGO / 20 Minuten / IMAGO / Celia Nogler)
    Ein Thema sind die Gefahren für Kinder und Jugendliche, etwa durch E-Zigaretten und andere neuartige Nikotinprodukte. Die Weltgesundheitsorganisation wirft der Industrie vor, mit Geschmacksrichtungen wie Gummibärchen oder Zuckerwatte junge Menschen ködern zu wollen. Bei der Konferenz in Genf sind auch Vorschläge unabhängiger Experten Thema. Diese bringen unter anderem ein Verbot der Einfuhr und Herstellung von Filterzigaretten ins Gespräch. Das Entfernen von Filtern hätte erhebliche Auswirkungen auf die Attraktivität von Zigaretten, heißt es. Ein weiteres Thema der Konferenz in Genf ist die Umweltverschmutzung durch Zigarettenkippen.
    Nach Angaben der WHO sterben weltweit durch die Folgen des Tabakkonsums jedes Jahr mehr als sieben Millionen Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 17.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.