Seit dem Jahr 2000 habe sich die Zahl der jährlichen Fälle inzwischen auf geschätzt 4,2 Millionen verachtfacht, sagte der Leiter der WHO-Abteilung für vernachlässigte Tropenkrankheiten, Velayudhan, in Genf. Inzwischen sei die Hälfte der Weltbevölkerung einer Dengue-Gefahr ausgesetzt. In der WHO-Europaregion gab es demnach auch schon lokale Ansteckungen in rund zwei Dutzend Ländern, darunter Spanien und Frankreich. In diesem Jahr wurden nach Angaben der europäischen Gesundheitsbehörde ECDC noch keine Ansteckungen gemeldet. Das Dengue-Virus wird von Aedes-Stechmücken übertragen, die in tropischen und subtropischen Klimazonen zuhause sind. Sie verbreiten sich mittlerweile aber auch in anderen Regionen. Die Mücken brüten in stehendem Wasser.
Gegen das Fieber, dass starke Gliederschmerzen verursachen kann, gibt es keine Medikamente außer solche, die das Fieber senken.
Diese Nachricht wurde am 22.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.