
Nach Angaben des Direktors der Krankenhäuser im Gazastreifen, Sakut, holte ein Team der WHO rund 30 Säuglinge mit Krankenwagen ab. Die Helfer waren in einem Konvoi, begleitet von UNO-Fahrzeugen, nach Gaza-Stadt gekommen. Im Schifa-Krankenhaus befinden sich nach WHO-Informationen noch 25 Mitarbeiter sowie 291 Patienten.
WHO-Vertreter hatten die Klinik zuvor besucht. Sie berichteten, vor dem Eingangsgebäude ein Massengrab vorgefunden zu haben, in dem mehr als 80 Menschen beigesetzt worden seien. Das Krankenhaus verfüge weder über Wasser noch Strom, es gebe keine Nahrungsmittel mehr und kaum noch medizinisches Material. Die Weltgesundheitsorganisation beschrieb das Klinikgelände im Gazastreifen wörtlich als "Todeszone".
Diese Nachricht wurde am 19.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.