Rauchen
WHO spricht sich für höhere Tabaksteuer in Deutschland aus

Die Weltgesundheitsorganisation plädiert für eine höhere Tabaksteuer in Deutschland.

    Offene Zigarettenpackung
    Die WHO plädiert für höhere Steuern auf Tabak in Deutschland. (picture alliance / Bildagentur-online / McP-SHU)
    Die Bundesrepublik setze durch eine recht laxe Tabakkontrolle viele Leben aufs Spiel, sagte der WHO-Direktor für Gesundheitsförderung Krech anlässlich der Vorstellung des neuen WHO-Berichts über den Kampf gegen den Tabak- und Nikotin-Konsum. Nach Empfehlungen der Organisation soll die Steuer mindestens 75 Prozent des Preises von Tabakprodukten ausmachen. In Deutschland liege sie nur bei durchschnittlich 61,4 Prozent. Hohe Steuern seien die effektivste Maßnahme, um den Konsum einzuschränken, teilte die WHO mit.
    Weltweit gibt es nach den Daten der WHO 1,3 Milliarden Tabaknutzer - acht Millionen sterben demnach jedes Jahr an Folgen des Tabakkonsums. Die WHO warnte vor Tabakerhitzern und elektronischen Zigaretten. Die E-Zigaretten enthalten zwar keinen Tabak, aber meist nikotinhaltige Flüssigkeiten. Die WHO empfiehlt ein umfassendes Verbot dieser Geräte.
    Diese Nachricht wurde am 24.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.