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Klima-Erwärmung
Wichtige Öko-Systeme der Erde drohen nachhaltig geschädigt zu werden

Wegen der Erderwärmung könnten in den kommenden Jahren mehrere Ökosysteme unwiederbringlich geschädigt werden.

    Die Sonne bescheint die Erdkugel
    Blick auf die Erde aus dem All: Der sogenannte "Global Tipping Points Report" sieht die Gefahr, dass in den 2023er Jahren drei weitere sogenannte Kippunkte erreicht werden könnten. (picture alliance / Zumapress / NASA)
    Das geht aus einem Forschungsbericht hervor, den unter anderem das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung erarbeitet hat. Danach kommen insgesamt acht Systeme an einen sogenannten Kipp-Punkt, also eine Schwelle, von der aus die Klima-Phänomene nicht mehr rückgängig zu machen sind. Darunter sind fünf große Natursysteme, die schon jetzt unumkehrbare Umwälzungen erleiden. Dazu zählen unter anderem der grönländische und der west-antarktische Eisschild. Bei einer Erderwärmung von mehr als 1,5 Grad könnten in den 2030er Jahren drei weitere Systeme bedroht sein, nämlich nördliche Wälder, Mangroven und Seegraswiesen.
    Der Berichtwird heute auf der Weltklimakonferenz in Dubai vorgestellt.
    Diese Nachricht wurde am 06.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.