
Der SPD-Innenpolitiker Castellucci sagte der "Süddeutschen Zeitung", zwar müsse die parlamentarische Mitwirkung der AfD gewährleistet sein. Wichtige Ämter dürften aber nicht an Abgeordnete gehen, die nicht zweifelsfrei auf dem Boden der Verfassung stünden. Ähnlich äußerte sich die Grünen-Vorsitzende Brantner in der "Bild"-Zeitung. Der parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Görke, betonte, man werde niemanden von der AfD ins Präsidium oder in Ausschussvorsitze wählen. Zurückhaltender zeigte sich der Unionsabgeordnete Schnieder. Für CDU und CSU habe die Sicherstellung der Arbeitsfähigkeit des Bundestages oberste Priorität.
Derweil bekräftigte der zweite Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Brandner, man werde sowohl Kandidaten für Ausschüsse als auch das Bundestagspräsidium benennen. Die AfD ist hinter der Union zweitstärkste Kraft im neuen Bundestag.
Diese Nachricht wurde am 22.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.