Für Stefan Schieren, Vizepräsident der KU ist klar: "dass wir mit den katholischen Bischöfen zu einer Vereinbarung kommen müssen, die uns langfristige Planungssicherheit gibt".
Das Problem ist ganz einfach. Jeweils im Herbst beschließen die deutschen Bistümer ihre Haushalte und deswegen ändert sich auch die finanzielle Situation der Uni Jahr für Jahr im Herbst. Das ist für eine Hochschule untragbar, sagt Schieren.
"Dieses scheibchenweise Herabsenken der Aufwandsentschädigung würde schon bedeuten, der Zufall würde bestimmen, welche Stellen müssten jetzt einkassiert werden und das is für eine Universität schädlich, die ja auch in dieser Beziehung relativ wenig Spielraum hat. Das heißt, eine Planungssicherheit, die nicht einmal mehr über den vollen Umfang dessen, was heute erbracht werden kann, gegeben würde , ist immer noch diesem scheibchenweisen Herabsenken vorzuziehen. Unser Wunsch wäre es schon, aus den jährlichen Haushaltsplanungen in der Form herausgenommen zu werden, dass wir nicht im Oktober mit Kürzungen konfrontiert werden."
Der Eichstätter Bischof Walter Mixa ist als magnus cancellarius, also Großkanzler, der oberste kirchliche Chef der Uni. Für ihn ist die Sachlage eindeutig:
"Ich hab mich schriftlich in dieser Richtung schon an die Verantwortlichen gewandt, auch vom Verband der deutschen Diözesen für jedes Jahr eine finanzielle, klare und eindeutige Absicherung zugestanden bekommen."
Noch ein weiteres Problem drückt die junge Uni,
"dass durch die steigenden Pensionslasten der Spielraum auch eingeschränkt wird. Das heißt: Selbst, wenn der Fonds in der Form plafondiert würde – oder die Zuwendungen in der Form plafondiert würden -, dass man sagt, man macht jetzt bei diesem Betrag Schluss, würde trotzdem Jahr für Jahr weniger für den laufenden Betrieb der Universität zur Verfügung stehen, weil aus diesen Zuwendungen oder Aufwandsentschädigungen auch die Pensionslasten bezahlt werden."
Erst bei der letzten Frühjahrskonferenz der Bischöfe in Cloppenburg hatte Mixa wieder einen flammenden Appell an seine Amtskollegen gerichtet:
"Sämtliche Bischöfe, auch die Weihbischöfe, sind über den gegenwärtigen Stand der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt schriftlich informiert worden, über die Anzahl der Fakultäten, über den Zuwachs der Studenten an der Universität, auch über die Situation der Finanzierung von den einzelnen Seiten her; und ich konnte dann in einem relativ kurzen Statement die Bedeutung dieser Katholischen Universität auch als ein Goldenes Pfund, als eine Alternativeinrichtung der Katholischen Kirche inmitten der Universitätslandschaft im deutschsprachigen Raum herausstellen."
Mixa will zugunsten der Uni bei den Verwaltungsmitteln der Diözesen einsparen. Der Bischof hat sich während seiner Amtszeit unermüdlich für die KU eingesetzt. Für zusätzliche Unruhe sorgt jetzt, dass er im Herbst auf den Augsburger Bischofsstuhl wechseln wird. Eine grundlose Unruhe allerdings, meint Mixa.
"Ich werde auch als Augsburger Bischof nicht nur meine schützende Hand über die KU halten, sondern ich werde für diese KU wie ein Löwe im wahrsten Sinne des Wortes kämpfen und mich weiterhin einsetzen und mich mit einer ganz starken Einsatzbereitschaft innerhalb der Freisinger Konferenz auf die Seite meines künftigen Nachfolgers stellen, der ja magnus cancellarius ist für die Katholische Universität, und werde deren Anliegen sowohl in der Freisinger Konferenz, wie in der Bischofskonferenz mit der nötigen und in sich klaren, eindeutigen Begründung darstellen."
Ideal für die Katholische Uni wäre die Einrichtung eines Stiftungsvermögens, aus denen der laufende Betrieb bezahlt werden könnte. Doch das dafür nötige riesige Kapital kann im Moment wohl niemand aufbringen. Möglicherweise aber kann es zumindest erste Schritte in diese Richtung geben. Auch darüber will sich die Unileitung demnächst mit den Bischöfen verständigen.
Das Problem ist ganz einfach. Jeweils im Herbst beschließen die deutschen Bistümer ihre Haushalte und deswegen ändert sich auch die finanzielle Situation der Uni Jahr für Jahr im Herbst. Das ist für eine Hochschule untragbar, sagt Schieren.
"Dieses scheibchenweise Herabsenken der Aufwandsentschädigung würde schon bedeuten, der Zufall würde bestimmen, welche Stellen müssten jetzt einkassiert werden und das is für eine Universität schädlich, die ja auch in dieser Beziehung relativ wenig Spielraum hat. Das heißt, eine Planungssicherheit, die nicht einmal mehr über den vollen Umfang dessen, was heute erbracht werden kann, gegeben würde , ist immer noch diesem scheibchenweisen Herabsenken vorzuziehen. Unser Wunsch wäre es schon, aus den jährlichen Haushaltsplanungen in der Form herausgenommen zu werden, dass wir nicht im Oktober mit Kürzungen konfrontiert werden."
Der Eichstätter Bischof Walter Mixa ist als magnus cancellarius, also Großkanzler, der oberste kirchliche Chef der Uni. Für ihn ist die Sachlage eindeutig:
"Ich hab mich schriftlich in dieser Richtung schon an die Verantwortlichen gewandt, auch vom Verband der deutschen Diözesen für jedes Jahr eine finanzielle, klare und eindeutige Absicherung zugestanden bekommen."
Noch ein weiteres Problem drückt die junge Uni,
"dass durch die steigenden Pensionslasten der Spielraum auch eingeschränkt wird. Das heißt: Selbst, wenn der Fonds in der Form plafondiert würde – oder die Zuwendungen in der Form plafondiert würden -, dass man sagt, man macht jetzt bei diesem Betrag Schluss, würde trotzdem Jahr für Jahr weniger für den laufenden Betrieb der Universität zur Verfügung stehen, weil aus diesen Zuwendungen oder Aufwandsentschädigungen auch die Pensionslasten bezahlt werden."
Erst bei der letzten Frühjahrskonferenz der Bischöfe in Cloppenburg hatte Mixa wieder einen flammenden Appell an seine Amtskollegen gerichtet:
"Sämtliche Bischöfe, auch die Weihbischöfe, sind über den gegenwärtigen Stand der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt schriftlich informiert worden, über die Anzahl der Fakultäten, über den Zuwachs der Studenten an der Universität, auch über die Situation der Finanzierung von den einzelnen Seiten her; und ich konnte dann in einem relativ kurzen Statement die Bedeutung dieser Katholischen Universität auch als ein Goldenes Pfund, als eine Alternativeinrichtung der Katholischen Kirche inmitten der Universitätslandschaft im deutschsprachigen Raum herausstellen."
Mixa will zugunsten der Uni bei den Verwaltungsmitteln der Diözesen einsparen. Der Bischof hat sich während seiner Amtszeit unermüdlich für die KU eingesetzt. Für zusätzliche Unruhe sorgt jetzt, dass er im Herbst auf den Augsburger Bischofsstuhl wechseln wird. Eine grundlose Unruhe allerdings, meint Mixa.
"Ich werde auch als Augsburger Bischof nicht nur meine schützende Hand über die KU halten, sondern ich werde für diese KU wie ein Löwe im wahrsten Sinne des Wortes kämpfen und mich weiterhin einsetzen und mich mit einer ganz starken Einsatzbereitschaft innerhalb der Freisinger Konferenz auf die Seite meines künftigen Nachfolgers stellen, der ja magnus cancellarius ist für die Katholische Universität, und werde deren Anliegen sowohl in der Freisinger Konferenz, wie in der Bischofskonferenz mit der nötigen und in sich klaren, eindeutigen Begründung darstellen."
Ideal für die Katholische Uni wäre die Einrichtung eines Stiftungsvermögens, aus denen der laufende Betrieb bezahlt werden könnte. Doch das dafür nötige riesige Kapital kann im Moment wohl niemand aufbringen. Möglicherweise aber kann es zumindest erste Schritte in diese Richtung geben. Auch darüber will sich die Unileitung demnächst mit den Bischöfen verständigen.