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Wie findet man einen Planeten?

Tausende von Sternen können wir mit bloßem Auge am Nachthimmel bewundern. Wie unsere Sonne haben auch einige von ihnen Planeten. Da gibt es 51 Pegasi im Herbststernbild Pegasus, der jetzt in den späteren Abendstunden unter dem Nordwesthorizont verschwindet - und Epsilon Eridani tief im Südwesten, der etwa zur gleichen Zeit untergeht – und Ypsilon Andromedae mit mindestens drei Planeten.

Damond Benningfield |
    Diese Sterne scheinen stabil am Himmel zu stehen. Mit empfindlichen Instrumenten konnte man jedoch beobachten, dass etwas einen Schwerkrafteinfluss auf die Sterne ausübt. Es müssen Planeten sein.

    Zwar hat man inzwischen mehr als 100 Planeten gefunden, die ferne Sterne umkreisen, gesehen hat man sie jedoch nicht. Im Licht der Elternsterne bleiben sie versteckt. Astronomen fanden die meisten Planeten, indem sie Verschiebungen der Wellenlängen im Licht der Sterne maßen. Die Schwerkraft eines Planeten zieht an dem Stern und bewegt ihn leicht. Das wiederum führt zu einer Verschiebung der Wellenlängen im Sternenlicht.

    Die meisten Planeten, die man auf diese Weise entdeckt hat, sind sehr massereich und ziehen eng um den Elternstern. Dadurch kann man sie relativ leicht aufspüren.

    Es gibt eine weitere Methode für das Aufspüren von Planeten. Forscher messen Helligkeitsschwankungen von Sternen die dadurch entstehen, dass ein Planet vor dem Stern vorbeizieht.