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Wie kommt man vom Wissen zum Handeln?

Es zeigt sich immer mehr, dass der Klimawandel eine gesamtgesellschaftliche und eben auch kulturelle Herausforderung darstellt. Unsere westliche Konsumgesellschaft, die auf Südfrüchte und Fernreisen, auf berufliche und private Mobilität ausgelegt ist, die Glück vor allem als materielle Güterfülle interpretiert, muss sich grundsätzlicher überdenken.

Von Peter Leusch |
    Das versucht ein interdisziplinäres Forum, die sogenannten Spiekerooger Klimagespräche, die vom 17.-19. November zum dritten Mal stattgefunden haben. Beteiligt waren 30 Wissenschaftler, Ökonomen, Sozialwissenschaftler, Philosophen, Politikwissenschaftler und Publizisten, die einen sind in der universitären Forschung, die anderen in der beruflichen Praxis mit diesen Problemen beschäftigt.

    Wie kommt man vom Wissen zum Handeln? Wer sind mögliche Akteure, die einen Wandel herbeiführen könnten? Welche Rolle spielen Pioniere? Braucht man Leitbilder und Geschichten, die eine Gesellschaft mitnehmen, so wie Obama mit dem Slogan "Yes we can" seine Kampagne beflügelt hat. Das sind Fragen, die das diesjährige Forum ins Zentrum stellt.