Archiv


Wie man sich vor einer Lebensmittelvergiftung schützen kann

Bis zum letzten Mittwoch wurden dem Robert-Koch-Institut allein für dieses Jahr mehr als 50.000 Neuerkrankungen durch vergiftete Lebensmittel gemeldet.

Barbara Weber |
    Dabei existiert inzwischen ein Frühwarnsystem, das von dem Institut und Prof. Helge Karch, neuer Direktor des Hygiene Instituts der Universität Münster, entwickelt wurde. Damit sollen Ausbrüche, die über ganz Deutschland verteilt sind, rechtzeitig erkannt werden.

    Das Problem liegt darin, dass Bakterien, selbst innerhalb einer Art, sehr unterschiedlich sein können. So wie jeder Mensch einen eigenen Fingerabdruck hat, lässt sich auch von Bakterien ein Fingerabdruck erstellen. Wenn man diese Fingerabdrücke von den wichtigsten Bakterien, die durch Lebensmittel verbreitet werden, vergleicht, lässt sich die Häufung dieser Erreger in bestimmten Regionen feststellen.

    Barbara Weber befragte Prof. Helge Karch, Direktor des Hygieneinstituts der Universität Münster.

    Beitrag als Real-Audio

    Beitrag als Real-Audio

    010710-Vergiftung.ram