Ich habe mich am Anfang relativ verloren gefühlt. Aber man haut sich irgendwie durch. Etwas anderes bleibt einem kaum übrig. Ich glaube, mein erster Stundenplan war auch nicht sonderlich weise gebaut, aber man lernt aus seinen Fehlern und dann wird man besser mit der Zeit.
Probleme wie diese haben die meisten Studierenden im ersten Semester - besonders an Massenuniversitäten wie der Freien Universität in Berlin. Der kleinen Abteilung Studienberatung fällt es schwer, die Flut der Fragen zu beantworten, sagt Berater Siegfried Engl:
Wir können nicht mit jedem Neuanfänger und schon gar nicht mit jedem Studieninteressenten ein, zwei Stunden sprechen, wie es vielleicht nötig wäre, um so eine gewisse Grundorientierung zu haben für das Studium an der FU. Sondern wir müssen auch schauen, dass wir Angebote haben, die möglichst viele in der Fläche erreichen und nicht nur diejenigen, die zu uns zu einem persönlichen Beratungsgespräch kommen.
Solch ein flächendeckendes Angebot sind die Beratungsvideos, die die FU ins Internet stellt. Ein Ausschnitt:
Wissen Sie schon, was Semesterwochenstunden sind und was s.t. bedeutet? Nein, dann geht es Ihnen wie unserem frischgebackenen FU-Studenten Udo.
Was dann folgt, sind Standbilder von Udos erstem Tag an der Universität. Das sieht so ähnlich aus wie ein Diavortrag. Nach einer Viertelstunde kennen die Zuschauerinnen und Zuschauer die wichtigsten Begriffe für den Alltag an der Uni und können in einem Test überprüfen, wie viel sie behalten haben. Außerdem können sie üben, einen Stundenplan zu gestalten. Sie sollen sich vorstellen, dass sie zwei Fächer studieren: Obstkunde und Gemüsewissenschaft, beide rein fiktiv. Das Institut für Obstkunde und das Seminar für Gemüsewissenschaft sind sehr weit voneinander entfernt, so dass die Studierenden 45 Minuten Fahrtzeit einkalkulieren müssen. Außerdem müssen sie darauf achten, dass Pflichtveranstaltungen wie "Einführung in das Obst I" Vorrang vor Wahlveranstaltungen wie "Der Apfel" haben. Wenn der Stundenplan fertig ausgefüllt ist, erhalten die Studierenden vom Computer Rückmeldung. Ein Gespräch mit einem Studienberater ist dafür nicht nötig. Siegfried Engl glaubt, dass sich viele Probleme der Studierenden im Internet lösen lassen.
Es stellt sich in der täglichen Praxis bei uns immer wieder heraus, dass wir immer ähnliche und vergleichbare Fragen gestellt bekommen, und es gibt in der Tat ein gewisses Problemspektrum, das sich auf fast alle Studienanfänger erstreckt und diese sind in der Tat standardisierbar und mit generellen Modulen, so wie wir sie anbieten, zu bewältigen. Es gibt natürlich immer wieder spezifische Einzelfragen, die können nur individuell gelöst werden, aber es gibt typische Anfängerprobleme.
Nicht nur bei den Anfängern gibt es Standardprobleme. Auch für Studienabschluss und Prüfungsvorbereitung schlägt die FU im Internet Strategien vor - etwa in einem Video zum Thema Zeitmanagement. Zusätzlich zum Video gibt es Übungen: Sie helfen den Nutzern zum Beispiel, sich über ihre Ansprüche an die Prüfung klar zu werden und ihr Vorwissen realistisch einzuschätzen. Davon hängt immerhin die weitere Planung ab. Wer den Kurs absolviert hat, kann sich bei Problemen schnell erste Hilfe holen. Bei Sorgen wie Konzentrationsschwierigkeiten oder fehlender Motivation bekommen die Nutzer kurze Tipps. Ein Angebot mit vielen bedenkenswerten Hinweise. Nicht nur für Berliner Studierende.
Probleme wie diese haben die meisten Studierenden im ersten Semester - besonders an Massenuniversitäten wie der Freien Universität in Berlin. Der kleinen Abteilung Studienberatung fällt es schwer, die Flut der Fragen zu beantworten, sagt Berater Siegfried Engl:
Wir können nicht mit jedem Neuanfänger und schon gar nicht mit jedem Studieninteressenten ein, zwei Stunden sprechen, wie es vielleicht nötig wäre, um so eine gewisse Grundorientierung zu haben für das Studium an der FU. Sondern wir müssen auch schauen, dass wir Angebote haben, die möglichst viele in der Fläche erreichen und nicht nur diejenigen, die zu uns zu einem persönlichen Beratungsgespräch kommen.
Solch ein flächendeckendes Angebot sind die Beratungsvideos, die die FU ins Internet stellt. Ein Ausschnitt:
Wissen Sie schon, was Semesterwochenstunden sind und was s.t. bedeutet? Nein, dann geht es Ihnen wie unserem frischgebackenen FU-Studenten Udo.
Was dann folgt, sind Standbilder von Udos erstem Tag an der Universität. Das sieht so ähnlich aus wie ein Diavortrag. Nach einer Viertelstunde kennen die Zuschauerinnen und Zuschauer die wichtigsten Begriffe für den Alltag an der Uni und können in einem Test überprüfen, wie viel sie behalten haben. Außerdem können sie üben, einen Stundenplan zu gestalten. Sie sollen sich vorstellen, dass sie zwei Fächer studieren: Obstkunde und Gemüsewissenschaft, beide rein fiktiv. Das Institut für Obstkunde und das Seminar für Gemüsewissenschaft sind sehr weit voneinander entfernt, so dass die Studierenden 45 Minuten Fahrtzeit einkalkulieren müssen. Außerdem müssen sie darauf achten, dass Pflichtveranstaltungen wie "Einführung in das Obst I" Vorrang vor Wahlveranstaltungen wie "Der Apfel" haben. Wenn der Stundenplan fertig ausgefüllt ist, erhalten die Studierenden vom Computer Rückmeldung. Ein Gespräch mit einem Studienberater ist dafür nicht nötig. Siegfried Engl glaubt, dass sich viele Probleme der Studierenden im Internet lösen lassen.
Es stellt sich in der täglichen Praxis bei uns immer wieder heraus, dass wir immer ähnliche und vergleichbare Fragen gestellt bekommen, und es gibt in der Tat ein gewisses Problemspektrum, das sich auf fast alle Studienanfänger erstreckt und diese sind in der Tat standardisierbar und mit generellen Modulen, so wie wir sie anbieten, zu bewältigen. Es gibt natürlich immer wieder spezifische Einzelfragen, die können nur individuell gelöst werden, aber es gibt typische Anfängerprobleme.
Nicht nur bei den Anfängern gibt es Standardprobleme. Auch für Studienabschluss und Prüfungsvorbereitung schlägt die FU im Internet Strategien vor - etwa in einem Video zum Thema Zeitmanagement. Zusätzlich zum Video gibt es Übungen: Sie helfen den Nutzern zum Beispiel, sich über ihre Ansprüche an die Prüfung klar zu werden und ihr Vorwissen realistisch einzuschätzen. Davon hängt immerhin die weitere Planung ab. Wer den Kurs absolviert hat, kann sich bei Problemen schnell erste Hilfe holen. Bei Sorgen wie Konzentrationsschwierigkeiten oder fehlender Motivation bekommen die Nutzer kurze Tipps. Ein Angebot mit vielen bedenkenswerten Hinweise. Nicht nur für Berliner Studierende.