Wer schlechte Noten nach Hause bringt oder sogar sitzen bleibt, muss sich auch in den Ferien auf das ein oder andere Übungsblatt seiner Eltern gefasst machen.
" Ja also, wenn ich schlechte Noten hab, dann sagen sie immer, dass wir immer mit ihnen lernen müssen, entweder wir dürfen nicht mehr mit unseren Freunden irgendwas machen oder wir haben Hausarrest oder so was "
Eine guter Schulabschluss ist wichtig. Das wissen die Eltern. Und nur wer etwas leistet im Leben, kann es auch zu etwas bringen.
" Wir sind nun mal in einer Gesellschaft, es gibt Sachen die man einfach lernen muss oder die man machen muss, auch wenn man es nicht so gefällt, aber Geld dafür? "
Viele Eltern versprechen ihren Kindern Geld für die Versetzung oder gute Noten oder haben sogar ein ausgeklügeltes System, welche Note welcher Banknote entspricht:
- " Drei Euro bei einer Eins und bei einer Eins-bis-Zwei zwei Euro. "
- " Im Zeugnis wenn ich halt gute Noten bekomm, krieg ich 30, 40 so was. "
- " Bei mir is wenn ich eine Eins hab, bekomme ich 50 Euro, also für jede Eins, und für Zweier bekomm ich so 20, 30 Euro. "
Andere Eltern locken nicht mit Geld, sondern lassen sich noch ganz andere Sachen einfallen, damit ihre Sprösslinge gute Noten nach Hause bringen. Schließlich geht es um die Zukunft ihrer Kinder.
- " Wenn ich jetzt ne gute Note schreib, dann geh ich zum Beispiel jetzt ins Hotel auf ne Party und so und feiere jetzt meinen 14. Geburtstag oder so. "
- " Ich bekomm ne Playstation drei. "
- " Vielleicht ein neues Auto. Also ich hoff mal, ich weiß, ich bin verzogen. "
Die befragten Eltern aber wollen gar nichts wissen von angeblichen Strafen oder Belohnungen, die am Mittagstisch in Aussicht gestellt werden. Für sie ist ganz klar, dass das alles nichts bringt.
- " Weder Strafen noch Belohnungen. Die müssen das von sich aus tun. Also ich hab alles durchprobiert, es hat nix genützt. "
- "Ich glaub schon, dass es gut ist einfach, das man seinen Kindern das Gefühl gibt, dass sie halt aus sich heraus was geleistet haben und dass sie deswegen toll sind und dass sie deswegen auch Lust und Bock dazu haben, weiterhin was zu leisten, nicht aufgrund weil ich ihnen dann ihr Taschengeld erhöhe oder einen MP3-Player kaufe, sondern einfach weil sie für sich was darstellen. "
- "Also Motivation für mich geht's immer davon vom Kind aus. Also ich bin kein Zieher oder kein Bestimmer. Ich kucke, was die Kinder interessiert und unterstütze sie in diesem Bereich. "
Und das ist der genau richtige Impuls, sagt Guido Schmitt, Erziehungswissenschaftler an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und selbst Vater von drei Kindern.
" Kinder und Jugendliche und Menschen überhaupt lernen, wenn sie etwas interessiert. Interesse ist der Schlüsselbegriff. Nicht die Belohnung, die von außen von irgendwo herkommt und noch dazu das Geld.
Es ist die Motivation von innen heraus, es ist das Interesse und das ist natürlich entstanden aus den Beziehungen zu den Menschen mit denen man zusammen lebt aus den Beziehungen mit Freunden, das ist entstanden von ganz früh an von früher Kindheit und immer wieder versucht man von dem was man schon weiß oder wo man einiges weiß zu dem immer noch mehr dazuzulernen und das was man ein bisschen kann dazu das immer auch zu perfektionieren. "
Da drängt sich doch die Frage auf: Brauchen wir überhaupt noch Schulnoten?
" Ja also, wenn ich schlechte Noten hab, dann sagen sie immer, dass wir immer mit ihnen lernen müssen, entweder wir dürfen nicht mehr mit unseren Freunden irgendwas machen oder wir haben Hausarrest oder so was "
Eine guter Schulabschluss ist wichtig. Das wissen die Eltern. Und nur wer etwas leistet im Leben, kann es auch zu etwas bringen.
" Wir sind nun mal in einer Gesellschaft, es gibt Sachen die man einfach lernen muss oder die man machen muss, auch wenn man es nicht so gefällt, aber Geld dafür? "
Viele Eltern versprechen ihren Kindern Geld für die Versetzung oder gute Noten oder haben sogar ein ausgeklügeltes System, welche Note welcher Banknote entspricht:
- " Drei Euro bei einer Eins und bei einer Eins-bis-Zwei zwei Euro. "
- " Im Zeugnis wenn ich halt gute Noten bekomm, krieg ich 30, 40 so was. "
- " Bei mir is wenn ich eine Eins hab, bekomme ich 50 Euro, also für jede Eins, und für Zweier bekomm ich so 20, 30 Euro. "
Andere Eltern locken nicht mit Geld, sondern lassen sich noch ganz andere Sachen einfallen, damit ihre Sprösslinge gute Noten nach Hause bringen. Schließlich geht es um die Zukunft ihrer Kinder.
- " Wenn ich jetzt ne gute Note schreib, dann geh ich zum Beispiel jetzt ins Hotel auf ne Party und so und feiere jetzt meinen 14. Geburtstag oder so. "
- " Ich bekomm ne Playstation drei. "
- " Vielleicht ein neues Auto. Also ich hoff mal, ich weiß, ich bin verzogen. "
Die befragten Eltern aber wollen gar nichts wissen von angeblichen Strafen oder Belohnungen, die am Mittagstisch in Aussicht gestellt werden. Für sie ist ganz klar, dass das alles nichts bringt.
- " Weder Strafen noch Belohnungen. Die müssen das von sich aus tun. Also ich hab alles durchprobiert, es hat nix genützt. "
- "Ich glaub schon, dass es gut ist einfach, das man seinen Kindern das Gefühl gibt, dass sie halt aus sich heraus was geleistet haben und dass sie deswegen toll sind und dass sie deswegen auch Lust und Bock dazu haben, weiterhin was zu leisten, nicht aufgrund weil ich ihnen dann ihr Taschengeld erhöhe oder einen MP3-Player kaufe, sondern einfach weil sie für sich was darstellen. "
- "Also Motivation für mich geht's immer davon vom Kind aus. Also ich bin kein Zieher oder kein Bestimmer. Ich kucke, was die Kinder interessiert und unterstütze sie in diesem Bereich. "
Und das ist der genau richtige Impuls, sagt Guido Schmitt, Erziehungswissenschaftler an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und selbst Vater von drei Kindern.
" Kinder und Jugendliche und Menschen überhaupt lernen, wenn sie etwas interessiert. Interesse ist der Schlüsselbegriff. Nicht die Belohnung, die von außen von irgendwo herkommt und noch dazu das Geld.
Es ist die Motivation von innen heraus, es ist das Interesse und das ist natürlich entstanden aus den Beziehungen zu den Menschen mit denen man zusammen lebt aus den Beziehungen mit Freunden, das ist entstanden von ganz früh an von früher Kindheit und immer wieder versucht man von dem was man schon weiß oder wo man einiges weiß zu dem immer noch mehr dazuzulernen und das was man ein bisschen kann dazu das immer auch zu perfektionieren. "
Da drängt sich doch die Frage auf: Brauchen wir überhaupt noch Schulnoten?