Barbara Unterbeck: Das Fernsehprogramm beginnt immer erst 17.00 Uhr im Laufe der Woche. Man wird sehen, wie die koreanischen Medien reagieren werden. Wir sind ziemlich regelmäßige Fernsehzuschauer des koreanischen Fernsehens. Für uns ist das sehr ergiebig, denn wir leben schon lange im Land, wir kennen die Sprache und wir können mit diesen Nachrichten umgehen. Es ist allerdings eine andere Art und ein anderer Stil, als man Nachrichten im Westen gewöhnt ist. Das ist allerdings so. Wir hören und sehen parallel Deutsche Welle und koreanisches Fernsehen. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied. Über die Unglücke der Welt wird man mehr auf der Deutschen Welle informiert.
Zagatta: Wie muss man sich aus der Ferne, das Zug fahren in Nordkorea, vorstellen? Gilt das als rückständig? Ist man da einigermaßen modern? Wie läuft das ab?
Unterbeck: Man ist modern insoweit, als die Strecken weitgehend elektrifiziert sind. Es sind also gerade im Eisenbahnwesen oft Verzögerungen zu registrieren, die mit der Energiekrise zu tun haben. Wenn also ein Strecke elektrifiziert ist und nicht genügend Strom da ist, dann muss man eben auf seine Waggons warten und dass, kann ich sagen, aus unserer Wirtschaftsarbeit hier, dass ist gelegentlich sehr unangenehm. Aber insgesamt ist das Eisenbahnsystem ein zuverlässig arbeitender Betrieb. Es gibt dort eine genauso stolze Gilde an Eisenbahner, die ihre Arbeit gut und gewissenhaft machen, wie es das in jedem anderen Land auch gibt. Die Eisenbahn ist ein sehr gut organisierter Teil der Gesellschaft, der allerdings mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.
Wenn man nicht genug Energie hat, dann ist es schwierig elektrifizierte Strecken zu bedienen. Wenn ein Übermaß an Bedarf ist, für Transporte, dann ist es schwierig, die auf den Strecken entsprechend durchzulassen und gerade diese Strecke, an der das schreckliche Unglück passiert sein soll, ist die Hauptstrecke, die Haupteisenbahnstrecke mit der höchsten Frequenz und dem höchsten Transportaufkommen. Das ist die Strecke an der Westküste, die Hamhung, Sinuiju nach Pjöngjang runter kommt. Dort geht eine Masse an Gütertransporten durch. Dort sind aber auch Passagierzüge unterwegs und viele Ausländer haben dort gute Erfahrungen. Ich fahre also mit blindem Vertrauen in die koreanische Eisenbahn von Pjöngjang nach Peking. Ich bin auch schon Pjöngjang durch Sibirien nach Moskau und Berlin gefahren. Ich habe noch nie gehört, dass jemand Angst hätte, vor der Eisenbahn. Es ist ein nicht Top modernes System, aber es ist ein zuverlässiges System und ich glaube, man kann das mit Fug und Recht sagen.
Zagatta: Wie muss man sich aus der Ferne, das Zug fahren in Nordkorea, vorstellen? Gilt das als rückständig? Ist man da einigermaßen modern? Wie läuft das ab?
Unterbeck: Man ist modern insoweit, als die Strecken weitgehend elektrifiziert sind. Es sind also gerade im Eisenbahnwesen oft Verzögerungen zu registrieren, die mit der Energiekrise zu tun haben. Wenn also ein Strecke elektrifiziert ist und nicht genügend Strom da ist, dann muss man eben auf seine Waggons warten und dass, kann ich sagen, aus unserer Wirtschaftsarbeit hier, dass ist gelegentlich sehr unangenehm. Aber insgesamt ist das Eisenbahnsystem ein zuverlässig arbeitender Betrieb. Es gibt dort eine genauso stolze Gilde an Eisenbahner, die ihre Arbeit gut und gewissenhaft machen, wie es das in jedem anderen Land auch gibt. Die Eisenbahn ist ein sehr gut organisierter Teil der Gesellschaft, der allerdings mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.
Wenn man nicht genug Energie hat, dann ist es schwierig elektrifizierte Strecken zu bedienen. Wenn ein Übermaß an Bedarf ist, für Transporte, dann ist es schwierig, die auf den Strecken entsprechend durchzulassen und gerade diese Strecke, an der das schreckliche Unglück passiert sein soll, ist die Hauptstrecke, die Haupteisenbahnstrecke mit der höchsten Frequenz und dem höchsten Transportaufkommen. Das ist die Strecke an der Westküste, die Hamhung, Sinuiju nach Pjöngjang runter kommt. Dort geht eine Masse an Gütertransporten durch. Dort sind aber auch Passagierzüge unterwegs und viele Ausländer haben dort gute Erfahrungen. Ich fahre also mit blindem Vertrauen in die koreanische Eisenbahn von Pjöngjang nach Peking. Ich bin auch schon Pjöngjang durch Sibirien nach Moskau und Berlin gefahren. Ich habe noch nie gehört, dass jemand Angst hätte, vor der Eisenbahn. Es ist ein nicht Top modernes System, aber es ist ein zuverlässiges System und ich glaube, man kann das mit Fug und Recht sagen.