
Das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie zählte etwa 20 teils heftige Erdstöße, bis hin zu einer Stärke von 4,4. Das Epizentrum lag nach Angaben der Messwarte in einer Tiefe von drei Kilometern in den sogenannten Phlegräischen Feldern westlich der süditalienischen Millionenmetropole. Besonders von den Beben betroffen war die 77.000-Einwohner-Stadt Pozzuoli. Dort rannten die Menschen aus Angst auf die Straßen. Der Bürgermeister rief die Bevölkerung dazu auf, die Ruhe zu bewahren. Nach Angaben der Behörden gab es außer dem Einsturz einer leerstehenden Ruine keine größeren Schäden. Verletzte wurden nicht gemeldet. Die Erdstöße waren auch im Zentrum von Neapel zu spüren. Der Bahn- und U-Bahnverkehr stand aus Sicherheitsgründen vorübergehend still, Schulen und Universitäten unterbrachen ihren Unterricht.
Die auch bei Urlaubern sehr beliebte Gegend wird immer wieder von Erdbeben erschüttert. Erst im März hatte ein Beben der Stärke 4,4 die Region um Neapel erfasst.
Diese Nachricht wurde am 14.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.